Solymos Ede (szerk.): Studien zur europäischen Traditionellen Fischerei - Bajai dolgozatok 3. (Baja, 1976)

Diaconescu, Ileana: Garäte und Methoden der volkstümlich-bäuerlichen Fischerei im Südwesten Rumäniens

Abb. 8. Alter Zaun in Gîrla Mare 1974. Trotz der Häufigkeit all dieser Fischereigeräte (genannt mâiestrii — Meisterstücke), müssen wir betonen, dass diese (mit Ausnahme der Stellnetze und Zäune) nicht zur intensiven Fischjagd gebraucht whrden sind, sondern zur Wilddieberei. Natürlich gibt es auch eine logische Erklärung dafür. Die Quantitätfische, die man mit diesen Fischereigeräten fangen konnte, deckte kaum den Verbrauch einer Bauerfamilie. Diejenigen Fischereigeräte, die verändert und vergrössert worden sind, werden auch heute noch gebraucht, und zwar sind es die Netzgeräte, früher aus Hanf, später aus Baumwolle hergestellt. Diese Fischereigeräte sind häufig verbreitet, besonders in der Donauzone. Das Fischnetz vîrsa mit Rutenreifen versehen, ist ziemlich klein im Vergleich zu den Fischnetzen (vintirele) mit einem, zwei oder sogar drei Flügel. Es wird von den Professionisten gebraucht. Die Kiemennetze und Filtergeräte wurden selten von den einzelnen Bauern gebraucht. Zu den ersten gehören die einfachen Netze aus hausge­sponnener Seide, und zu den zweiten die Handnetze und die kleine Schlepp­netze von 6—8 Männern gezogen. 84

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