Kothencz Kelemen (szerk.): Családi csokrok. A 9. Duna-Tisza közi nemzetközi néprajzi nemzetiségkutató konferencia (Baja, 2014. július 17-18.) előadásai (Baja, 2015)
Bereznai Zsuzsanna: Egy kecskeméti zsidó család a XX. század elején (Kircz Fülöp fogatos fuvarozó családja)
Zsuzsanna Bereznai Eine jüdische Familie vom Anfang des XX. Jahrhunderts in Kecskemét (Fülöp Kircz Fuhrmann und seine Familie) Fülöp Kircz Fuhrmann und seine Familie siedelte nach Kecskemét im Jahre 1900. Nach der Familienchronik lebte die Familie Kircz am 16. Jahrhundert noch in Deutschland oder in Niederland, dann ziehten sie nach Mähren, und wegen den Jüdenverfolgungen siedelten sie nach Liptószentmiklós über. Der Familienoberhaupt arbeitete dort als Unternehmer, beschäftigte sich mit Flösserei. Darum wählten sie Kecskemét als ihre Fleimatstadt, weil ein Verwandte von ihnen schon hier lebte, und er empfehlte, dass die Stadt sehr sympatisch, die Juden gern aufnehmend ist. Ich möchte das Leben der Familie Kircz in Kecskemét zwischen 1910-20 Jahren einerseits durch den früheren Erinnerungen von Olga Kircz, durch den familiengeschichtlichen Schriften und durch den ethnographischen Interview mit ihr, vorstellen. Die Familie Kircz gehörte zu der Reihe des Kleinbürgertums in der Stadt Kecskemét. Der Familienoberhaupt Fülöp Kircz Fuhrmann sorgte um die siebenteilige Familie, sowie vom Dienstmädchen und vom Gespannhilfen. Fülöp Kircz wusste, dass er von die bescheidene Einkünfte Mitgift für die fünf Mädchen nicht sammeln kann. Er wusste, es langt nur soviel, die Hausmiete und die Gewerbeausübung auszuzahlen, und von den notwendigsten Sachen die Familie versorgen -, dann, wenn er sie lehren lassen möchte. Er lasste lemen alle seine fünf Töchter, die abweichend von den zeitgenössischen Sozialerwarten selbstständige Berufe lernten. Die Familie Kircz lebte in der erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in schwerere Vermögensverhältnisse, als die wirtschaften Bauer in den Einödhofen, dem Bereich von Kecskemét. Doch die Eltern waren in der Lage für die Familie eine kultivierte Umgebung sichern, und die Würdigung der geistigen Werten, der Arbeit ihnen übergeben. [Übersetzt von Mária Czickné Frank] 68