Levéltári Szemle, 27. (1977)

Levéltári Szemle, 27. (1977) 2. szám - Idegen nyelvű tartalmi kivonatok / 407–420. o.

Koroknál, Ákos: Die Kreditinformationstätigkeit der Österreichisch­-Ungarischen Bank und der Ungarischen Nationalbank (1878-1948) 289 Der Verfasser stellt die eigenartig individuelle Tätigkeit dar, welche die beiden zentralen Banken mit Hilfe ihrer Filialen ausübten, indem sie ihre Kreditinformationsberichte, Ausweise und Kartone über jene Firmen und Einzelpersonen zusammenstellten, die im Wirtschaftsleben des Landes eine bedeutende oder weniger bedeutende Rolle spielten. Im Verlauf dessen werden wir teils mit dem Geschäftsgang, teils mit den entstandenen Aktenarten bekannt. Die mit Beispielen illustrierte Studie macht die Forscher auf ein bedeutendes Quellenmaterial aufmerksam. Müller, Veronika: Reproduktionssammlung anlasslich der 60. Jahreswende der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution 301 Anlässlich der 60. Jahreswende der Grossen Sozialistischen Oktober­revolution stellte die Archivsektion des Ministeriums für Kultur - den Traditionen der vorangehenden Jahre folgend - auch diesmal eine Reproduktionssammlung zusammen. Die Kollektion enthält 21 charak­teristische Stücke aus den Beständen des Staatsarchivs, des Staatlichen Zentralarchivs der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution (Moskau), des Kriegsarchivs (Wien) sowie des Archivs des Parteihistorischen Instituts. ARCHIVGESCHICHTE Barcza, Tibor: Eine 111 Jahre alte Registraturordnung 307 Die Studie erörtert die Registraturordnung der Stadt Pest aus dem Jahre 1866. Pap, Frau G.: Geschäftsführung des Staatsarchivs 1874-1974 311 Die Studie überblickt die Geschäftsführung des Staatsarchivs in den letzten 100 Jahren. (Sie behandelt Amtsgebaren und Schriftgutverwaltung nach den einzelnen Phasen der Aktenmanipulation. Das Thema prilft sie in mehrere Epochen gegliedert. Im Jahre 1874 wurde keine Geschäfts­ordnung herausgegeben, die Verfasserin rekonstruiert die Geschäfts­führung jener Zeit aufgrund der Akten des Staatsarchivs. Bis 1912 war die Registratur auf das Materiensystem mit Grund- oder Stammzahler aufgebaut. Die Akten wurden nach fünf Materien gegliedert: Geschäfts­führung, Personalangelegenheiten, wissenschaftliche Forschungen, sanktionierte Gesetzartikel und Angelegenheiten der Gemeinde-Stamm­buchkommission. Zu einer radikalen Reform kann es seit 1913 durch Einführung des progressiven Grundzahlensystems. Seit 1926 wurden die Präsidial- oder Reservatschriften gesondert registriert. Im Jahre 1947 wurden die Neuerungen in erster Linie aus Ersparungsgründen eingeführt. Zur Neuorganisierung der Geschäftsführung kam es im Jahre 1949: anstelle des progressiven wurde das regressive Grund­zahlensystem eingeführt. 1952 wurde ein Jahr lang mit dem Gruppen­zahlensystem gearbeitet. Das zur Zeit gültige Registratursystem wurde 1962 eingeführt. 414

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