Levéltári Közlemények, 56. (1985)
Levéltári Közlemények, 56. (1985) 1. - Trócsányi Zsolt: Bécs és Erdély, 1741–1745 : a Ministerialkonferenz in rebus Transylvanicis / 3–72. o.
Bécs és Erdély 1741 -1745 71 необходимымсбежать в Рим. Конференция более основательно занялась состоянием трансильванской румынской унии уже после его бегства. Период 1741—45 — переходный период в истории Трансильвании, между десятилетиями Карла III. и периодом абсолютистских реформ. В двух отношениях мы его можем считать завершающим этапом: 1) протестантские сословия как таковые в это время последний раз играют роль в истории Трансильвании, 2) заканчивается политическая деятельность румынского национального движения, предстваленного в первую очередь действиями Иннокентия Мицу-Клейн, с тем, чтобы она вновь активизировался в 1790-ые годы. WIEN UND SIEBENBÜRUNGEN IN DEN JAHREN 1741-1745 (MINISTERIALKONFERENZ IN REBUS TRANSYLVANICIS) Zsolt Trócsányi Der Aufsatz ist eine Fortsetzung der im Druck stehenden Monographie des Verfassers unter dem Titel »Habsburg-Politik und Habsburg-Verwaltung in Siebenbürgen (1690 — 1740)«, eingeengt auf die Geschichte der die höchsten Entschüsse in den Angelegenheiten von Siebenbürgen vorbereitenden Ministerialkonferenz in rebus Transylvanicis. Der Verfasser des Aufsatzes stellt die außenpolitischen Faktoren dar, welche die Politik des Habsburgreiches in Siebenbürgen bestimmten: Maria Theresia bestieg den Thron nach zwei verlorenen Kriegen der 1730-er Jahre, dem Polnischen Thronfolgekrieg und dem Krieg zwischen den Habsburgen, dem Osmanreich und Russland, als das Reich international fast vollständig isoliert wurde, und bald darauf bricht der österreichische Erbfolgekrieg aus, der Osterreich schwere Verluste brachte. Der Verfasser weist darauf hin, daß einige aus dem das Imperium auf höchster Ebene leitenden Apparat gebliebenen führenden Personen Josephs I. (solche als die Greisen Sinzendorff, Gundaker Starhemberg) in disen Jahren dahinstarben, die weniger jüngeren waren aber unbedeutend. In Siebenbürgen standen János Bornemissza als Vizekanzler und János Haller als Gubernátor an der Spitze der Politik. Der Verfasser analysiert die Zusammensetzung der Ministerialkonferenz in rebus Transylvanicis. Den Vorsitz der Konferenz führt zuerst der österreichische Hofkanzler Sinzendorff, der große Fachmann in Finanzverwaltung Gundaker Starhemberg und nach seinem Tode der Hof- und Staats kanzler Uhlfeld. Die weiteren Teilnehmer der Konferenz sind entweder Leiter der Reichsoberbehörden (Hofkammerpräsident Dietrichstein, der österreichische Hofkanzler Seilern, der Präsident des Hofkriegsrates Johann Joseph Harrach, der Generalkriegskommissär Nesselrode, später Salaburg, die zwei nach einander kommenden böhmischen Obersten Kanzler Philipp Joseph Konsky und Friedrich Harrach, der wirkliche Leiter der deutschen Reichsckanzlei Rudolf Joseph Colloredo) oder solche Vertreter der hohen Aristokratie wie der ehemaliger Präsident des Hofkriegsrates Joseph Lothar Königsegg-Rothenfels, der Obersthofmeister Ferdinand Leopold Herberstein oder der ehemalige Vizekönig von Neapel Alois Thomas Raymund Harrach. Ständige Teilnehmer der Konferenz sind die Leiter der siebenbürgischen Hofkanzlei, János Bornemissza und László Gyulaffi. Einige Personen (unter ihnen der Generalkommandant von Siebenbürgen Lobkowitz) nehmen nur einigemal oder nur einmal an der Konferenz teil. Aus der Fachmänner-Garnitur, welche ebenfalls an den Sitzungen teilnimmt, ist Peter Anton Hillebrand von Prandau (gleichzeitig war er der Präsident der Universalbankkalität, später Vizepräsident der Hof kam mer) ist die bedeutendste und zumöglich rangälteste Person; aus der früheren Garnitur sind die Hofsbehörden von Räten als Managetta (die österreichische Hofkanzlei), Koch (Hofkammerrat), Wöber (Hofkriegsrat) repräsentiert, neben ihnen nehmen auch Bartenstein und der Finanzfachmann Wiesenhütten teil (dabei wurden die in einem oder zwei Fällen eine Rolle spielenden Personen nicht erwähnt). Die siebenbürgische Hofkanzlei ist vom Rat Kozma als ständigem Referent der Angelegenheiten (in einem Falle vom Rat Csató) repräsentiert. Die Tätigkeit der Konferenz ist in diesen Jahren wesentlich intensiver als in den vorgehenden Jahrzehnten; solange zwischen 1715 und 1740 33 Sitzungen abgehalten wurden, ihre Zahl war in den Jahren 1741—45 insgesamt 26. Darlegend den Wirkungskreis der Konferenz befasst sich der Verfasser mit der Krise von Jahren 1741 —42 in Siebenbürgen und ihrer Unterdrückung. Nach der Thronbesteigung von Maria Theresia und dem sich entfaltenden internationalen Konflikt erhebt