Levéltári Közlemények, 47. (1976)
Levéltári Közlemények, 47. (1976) 2. - FORRÁSKÖZLÉS - Nehring, Karl: Quellen zur ungarischen Aussenpolitik in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts II. / 247–268. o.
254 Karl Nehring Die Kay Mt hab befrembdn an diser beschuldigung, dann sein Kay Mt wißs grüntlich antwort darzugebn und esy Im gescheen das landt angewonnen schaden nam und Verwüstung der landt zugefugt und Antwort zum Ersten artickel der nit betzalung halb der L M guldin und her Heinrichs vom Liechtenstein handlung etc. Antwort die Kay Mt wo der bericht zu gemund durch die Ko wird volg gescheen were, und die sloß Stet etc. alle der Kay Mt werenabgetreten geweßen. So wer an den LM guldin zubetzaln kein mangel geweßen. Aber die Ko wird zu Hungern hab Innen behalten zway sloß und der In crafft der bericht nit abgetreten, die doch vil besser und wirdiger sind // [Fol. 7] dann LM guldin darumb der mangel nit an der Kay. n Mt sunder an der Ko wird geweßen ist. laut der bericht und als her Heinrich [Prüschenk] bey der Kay. Mt geweßen sey und das gelt gefordert etc. Antwort die Kay Mt Er hab her Heinrichen gefragt Ob er quittantzn hab von dem Konig von Hungern, und sein Kay Mt und die vier stet in der bericht begriffen quittire wie zu der ersten betzalung gescheen sey so wolle er die außrichten, het her Heinrich geantwort Er het kein quittantzen von seinem hern dem Konig Er wollt aber die Kay Mt under seinem insigel quittiren, das hab die Kay Mt nit thun wollen, dann der bericht durch den Konig nit gelebt wer geweßen und wollt also die zalung nit thun in getrawen es sey in dem stuck kein mangel an der Kay Mt geweßen etc. Zu dem andern artickel, der handlung zu Prün durch Grave Haugen und den von Erkersaun gehandelt, Er gestee nit das er graf Haugen ainich bevelh gegeben hab der Ko wird zusagen hilff im reich uffzubringen dem Konig von Hungern wider die türcken. Er hab auch den tag zu Nürmberg nit darumb ausgeschriben, sunder umb ander anligend sachen des heiligen reichs den tag bestimbt, do man die hendel dorumb der tag gemacht ist beschlossen hat, ist yederman von Fürsten und der samlung hinweg geriten. Grave Haug gestee auch nit das er solchs also gehandelt und zugesagt hab und wo er vorhanden were, würde er das nit sagen, damit sey der Artickel verantwort. Zum Vierden den Rottaler und der geschieht nam und prandt in Slavonia. Antwort die Kay Mt, Rotaler hab ein Ambt mitnamen Guntz von ir innen, in das selb Ambt gehöre ein Abt N. mit der Weltlichkeit, der hab etlich ungehorsam pawrn und hindersessen anstossend an die Siavoney: die hab Rottaler als Ambtman uff anruffen des Abts gestraft gefangen und geschätzt // [Fol. 8] das hab der Ambtman gethan in namen des Abts und sey solchs der Ko wird nit zu smeh oder Verachtung gescheen. Zum dritn Artickel den Ertzbischof von Collozan, das der geschickt sey geweßen gein Gretz, Auch den Probst von Preßburg das der siben Monat bey der Kay. n Mt sey geweßen, etc. Ist kein antwort gefallen und abermals von der Ko Mt wegen als teidingsman gebetn angesehen brüderliche lieb freuntschaft und gutn willen, die sein Ko Mt zu der Ko wird hab: Auch kunfftige hilf und beystandt, die sein königlich gnad kunftilich wol thun kan, mag und will, damit die scheden und Expenß vergleicht mochten werden und der Sloß Stet etc. abvert mit mer worten etc. Dornach ist uff freytag in deinem engem Rate mit den Hungerischn ghandelt und nichts für mittel furgeslagen. In der nacht umb siben höre ist der Bischof von Gwardein zu der Ko Mt allein geryten und uff ein Credentz mit des Königs von Hungern handtschrifft underschriben, mit der Ko Mt gehandelt. Entdeckt des morgens die Ko Mt des von Gwardein Werbung undheimlichn bevelh und saget er het nichts anders geworben noch gehandelt. Allein seins hern bit were, daß die Ko Mt und er zusamen körnen soln Allda weit er sich mit der Ko Mt bruderlich und freuntlich haltn und vertragn mit mere wortn. Am Sambstag nach Martini [14. November] sind sie aber kumen hat die Ko Mt in Rate funden, noch mere antzuregen, das sie sich doch mereken lassen und auch mittel fürslahen die milter weren, dann uff das antzaigen das sie angetzaigt habn funff Miiion golds. Und doch nichts gefordert es were an gelt oder uff ander weg wolt die Ko Mt als der Teidingsman aber bey seinem hern und vater vleiß haben und arbeiten damit die Kay Mt und Ko wird gericht wurdn. Angesehn künftige bruderliche lieb trew und freuntschafft die die Ko Mt der Ko wird // [Fol. 9] als ein junger mechtiger Romischer Konig und her wol thun und vergleichen mocht mit mer wortn etc. Das namen die ungerischn ein bedacht in die herberg und kumen am Suntag und sagtn. Sie hetten nit macht vil nachzulassn Aber als die gern sehen, das der Krieg gericht würd dar zu sie getrewlich und mit allem vleiß helffen wolten, und Hessen sich doch in geheym mereken Ein Miiion gelds nachzulassn damit sie vermerekt würdn daß sie die sachn getrewlich handeln und were ir undertenig demütig bete, daß sich sein Ko Mt zu irem hern dem Konig fugen wolle in unzweivenlichr hoffnung was ir her thun kann und mog das do dien zu der bericht, bruderlicher lieb und fruntschafft er wurd das thun : Und das sein Ko Mt benenn die Zeit und stat das setz die Ko wird seiner Ko Mt heym etc. Des hat die Ko Mt so die Rete unverborglich das gebeten haben und nit ferner macht habn ein bedacht genomen. Und in Rat gefundn solchs an die Kay Mt zubringen und erlernen was seiner Kay Mt gemut und willen sey. Und das sein Ko Mt Rete sendent zur Ko wird zu Hungrn und da handeln uf