Thallóczy Lajos–Barabás Samu: A Frangepán család oklevéltára. II. 1454–1527. Hamis oklevelek. 1209–1481. (Budapest, 1913.)
Von erst, daz all beschedigung, krieg, veintschafft vnd vnwillen bederseitt aufgehebt vnd nu binfur zwischen beden bemelten tailn ain stetter ewiger, kristennlicher frid gehaltten werde, alsó daz seiner kaiserlichen gnaden lannd vnd lewtt, geistlich vnd weltlich, desgleichs der benanten grauen vndertann vnd dienner frey, sicher vnd vnbekhumert zu einander hanndeln vnd wanndeln mugen. Item, ob sich ichts widerwerttigkait vnd vnwillens zwischenn den benanten tailen vnd yren vndertanen hinfur begeben, vmb waz sach daz wer, daz solichs nicht mit der tatt furgenomen werde, sunder daz den belaidigten tail von des anndern tails öbrern vmb seinen gelidten schadenn abtrag vnd benuegen nach aim pillichen beschehenn sol. Item, daz sich graff Steffann vnd graff Bernnhardin fur sich vnd yr erben des dorffs Geroltsaw vnd anndrer gruntt dabey gelegen etc. entslahen vnd aller gerechtikait, so sy daran vermaintten ze habenn, gen seinn kaiserlichen gnaden vnd seiner gnaden erben verzaichenn, der seinn kaiserlichen gnaden an all irrung vnd widerred abtreten vnd darumb sein kaiserlich gnad notturfftigklich mit brieffen versorgen sollen. Item, waz wissenntlich gemachtt wurde, daz der kaiserlichen maiestat vnd den seinn, oder graff Steffann vnd seinen vndertann nach dem frid vnd anstannd nagst zu Sannd Veytt am Pflawm beslossenn von viech, rosenn, wein, vnd annderm gut genomen wer, daz solichs bederseitt vnuerzogennlich widergeben werde. Item, nachdem in den verganngen kriegslewffen beden obbemelten taillen vnd yren vndertann, geistlichen vnd weltlichen vil merkhlicher scheden mit nam pranntt, rawb, vnd in annder weg beschehenn seinn, darinn dann yeder tail vermainet, daz im gwaltt vnd vnrecht beschehenn sey vnd sich erbewtt, solichs wie recht ist mit weisung, kundtschafft vnd in annder weg beyzubringen, daz aber ditzmals vnd so vrbering nicht beschehenn mag, ist betedingt, daz die sachenn diczsmals angestellt werd, vnd daz seinn kaiserlich maiestat nachmals, wann daz fuglich sein wirdet, ain gerawmen tag an fuglich ennde setzenn, die sein mit