W. Kovács András - Valentiny Antal: A Wass család cegei levéltára. Kolozsvár 2006.

vergeben. In dem von Huszti geordneten Archivteil wird dieser (nach der lateinischen Abkür­zung Num.) von der arabischen Zahl gefolgt, mit denen Huszti die Urkunden und Akten versehen hat. (Meistens startet die Nummerierung bei jedem Faszikel mit eins neu und ist innerhalb des Faszikels durchgehend.) Da 1972 alle Urkunden und Akten des Archivs (von der ersten bis zur letzten) mit einer Zahl - der damaligen Ordnung entsprechend - versehen wurden, dienen diese Laufzahlen heute als Signaturnummern für den Archivteil, den Huszti nicht geordnet hat. In der Übersicht dieses Bandes befinden sich diese Signaturnummern in Klammern. Innerhalb der einzelnen Faszikel geschieht die Darstellung der Akten nicht in chronologischer Folge, sondern in jener, in der sie sich heutzutage befinden. Manchmal folgen diese Akten weder der chronologischen Reihenfolge noch der Zusammengehörigkeit zwischen ihnen oder einer logischen Abfolge. Die einzelnen Akten werden in einem kurzen Satz dargestellt, in dem die Aufzahlung der einzelnen Besitztümer aus demselben Komitat alphabetisch geordnet ist. Das Entstehungsdatum der Akte - oder die Zeitspanne, im Falle einiger Aktengruppen mit demselben Thema - ist in Klammern gesetzt. Über jene Stücke (oft ganze Faszikeln), die heute im Archiv nicht mehr vorhanden sind, sind aufgrund des Registers von Huszti oder früherer Editionen verhaltnismaBig genaue Beschreibungen erstellt worden. Im Zuge der Erfassung der jeweiligen Faszikel wird im vorliegenden Band auch auf die früheren Editionen neuzeitlicher Akten hingewiesen. In unserer Übersicht folgt die Darstellung der Akten aus Schachtel Nr. 67 auf jene der Schachtel Nr. 43 des Archivs von Taga/Cege, da sie inhaltlich miteinander verbunden sind. Die sich auf Band/Mezőbánd beziehenden Akten, in Schachtel Nr. 51 verpackt, wie auch das siebenbürgische Material aus Schachtel Nr. 59, hatten gleichfalls im Archivteil von Taga/Cege eingeordnet sein müssen. Dieses Kapitel beinhaltet auch die vollstandige, alphabetisch geordnete Liste der Briefe aus dem Archiv der Familie Wass von Taga/Cege. Sie umfasst den Namen des Absenders, sofern möglich dessen sozialen Stand und Beruf, den Namen des Empfangers sowie die Entstehungsjahre und Signaturnummern der Briefe. Das umfangreichste Kapitel des Buches enthalt die ausführlichen, ungarischsprachigen Regesten der mittelalterlichen, vor 1542 entstandenen Urkunden (S. 211-420). Von den 35­40.000 mittelalterlichen Urkunden, die sich auf das historische Territorium Siebenbürgens bezie­hen, blieben dank der besonderen Sorgfalt, mit der die Familie Wass ihr Archiv aufbewahrt hat, etwa 700 erhalten. Die Regesten wurden - gemaB der schon verallgemeinerten Methode - für die einzelnen Urkunden erarbeitet, d. h. die im Text einer anderen Urkunde eingegliederten (vollstandig oder inhaltlich transkribierten) Urkunden wurden aus der Rahmenurkunde herausgehoben, chronologisch geordnet und an jenem Platz veröffentlicht, an dem sie gemaB dieses Kriteriums hatten stehen sollen. Gleichzeitig wurden in den Regesten der Rahmen­urkunden auf sie hingewiesen. Die Regesten enthalten neben dem rechtlichen Inhalt oder Ereignis alle Eigennamen (von Personen, Ortschaften oder geographischen Namen) sowie die im lateinischen Text auftauchenden nicht lateinischen Wörter, den Titel oder den Rang der erwahnten Personen und alle Einzelheiten, Ausdrücke oder Anmerkungen, die für die historische Forschung eine gewisse Bedeutung spielen könnten. Das Entstehungsdatum und alle Daten, die in den Urkunden aufgrund kirchlicher Feiertage angegeben waren, wurden der gegenwartigen Datierung entsprechend umgesetzt (Jahr, Monat, Tag); danach werden aber zwecks Prüfmöglichkeit die chronologischen Elemente der ursprünglichen lateinischen Datierung abgekürzt in Klammern wiedergegeben. In den wissenschaftlichen Apparat kam die Beschreibung der Urkunde (der Stoff und der gegenwartige Zustand der Urkunde; die Anbringung, die Anzahl und der gegenwartige Zustand der Siegel, die Farbe des Wachses). Die Beschreibung geht auch auf die möglichen Zweitexemplare, wie auch auf mehrfache Transkriptionen ein. Wenn der Urkundentext in mehreren Varianten (Original und Transkriptionen) überliefert ist, wurden die Regesten aufgrund des Originals oder, wenn dieses

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