Iványi Béla: Eperjes szabad királyi város levéltára. 1245-1526. (Szeged, 1932. Acta litterarum ac scientiarum Reg. Universitatis Hung. Francisco-Iosephinae. Sectio iuridico-politica. Tom. 2.)

iczt czw besunderem lop und erwirdigung Qotis laichnames mit eyner brennenden lampen aufrichtig gehalden hetten, derbey auch yr vornemen wer das altare der hayligen sint Marié Mag­dalene czwbesehen und czwbelaichten, szo weren doch yn den nemlichen yrem altén brief yres hantwerchs anligende noth nicht allenthalben und clerlich begriffen, hynfwer uns alle yn gar demwtigem und besunderem vleys bittende, das wyr yn und allén yren noch kemling soelche vorgenommen artickel czw senderlichen nocz frommen und eren, noch unserem besten erkentnisz geruchten czw vornewen auszczwseczen und czwbe­stetigen, soelche yre willige und demwetig werbung wyr nicht habén wellen vorachten, sunder auf yre czemliche beth, dy be­melte yre bruderschaft und Czeche yn craft aller dyser her­nider geschriben und durch uns gestiften artickel, von beque­mer ordnung wegen rwe und eyntracht czweschen yn, mit un­serem czaythigen Roth vornewen bestetigen und domit grent­lich ausseczen yn auch czw eyner fudrong und gerechtikait mit gebenn durch sy und alle yre nochkemling ebig und onvorreck­lich yn der hernider geschriben weys czwhalden und czwge­brauchenn. Zum ersten hab wyr yn auf yre begyr mitgeben das sy czw hoch wirdigem lop Qotis laichnams vor dem Sacrament tag und nacht halden sellen eyn brennende lampe mit yrem eygen Czechen oel czw ebigen geczeithen der bey auch das al­tare der hayligen bwesseren sint Marié Magdalene bey der egenanthen unszer tpharkirchen mit aller nothdarft besehen sellen und belaichten. Weyter hab wyr czweschen yn geordeut, welcher meyster dyszes hantwerchs yn yre Czeche treten wil und das oel schloen czw seyner aufhaldung bey dyszer erbáren Stadt gebrauchen der sol voran von dem ersamen Rath bur­gerrecht erwerben, dorczw kontschaft brieffe von wegen seyner elichen geburt und das er sich erbarlich gehaldenn hab und auch seyner leryar halben von wem er dyszes hantwerch gelernt hab, erczegen sol, welches szo er aufrichtig wirt habén gethon, als den sol er das hantwerch noch seynen besten vormwegen be­wayszen mit schloung eines halben Kwebels hanfsom.en und al­szo vil leynsomen (welchen er ym selbest schaffen sol) und dorausz gut bewert oel machen und sol auch yn dysze erbare Czeche czw lob ere und aufhaldung des alters der hayligen sint Marié Magdalene czwyn gulden und fyr tphont wax geben,

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