Szakcikk gyűjtemény

Zur Einführung in die Papyrusausstellung der Königl. Museen in Berlin

__ 9 Z D — (641 n. Chr.) in Urkunden und Briefen zunächst noch Griechisch und Koptisch sich behaupteten, so drang doch allmählich auch in das unterworfene Volk die arabische Sprache ein, die im Laufe der Jahrhunderte sich völlig durchgesetzt hat. Je näher diese arabischen Texte der Zeit der Eroberung stehen, desto größer ist ihre Bedeutung für die Geschichte der Sprache wie der Schrift; die Doku­mente aus dem achten und neunten Jahrhundert n. Chr. sind schon äußerlich an ihren großen und kräftigen Zügen erkennbar (No. 71); die sogenannten arabischen Ziffern treten gegen Ende des neunten Jahrhunderts auf (No. 72). In einzelnen Wendungen prägt die Religion Mohammeds dem Stil der Briefe und Urkunden ihren Stempel auf: „Im Namen Gottes des barmherzigen und gnädigen“ wird stehende Einleitungsformel, und in Verträgen betont man gelegentlich, daß die „Bestimmungen des Islam“ beachtet seien (No. 74). Was das Äußere angeht, so bemerkt man das Vordringen des aus Zentralasien stammenden und von den Arabern eingeführten Papi eres (No. 75), das mit der Zeit sowohl den Papyrus wie das Pergament ver­drängt hat. Erst ein kleiner Teil des umfangreichen Be­standes an arabischen Schriftstücken in unserer Sammlung ist bearbeitet und veröffentlicht worden. Griechische literarische Papyrus No. 78 —No. 106. Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist eine große Menge literarischer Handschriften in griechischer Sprache dem Boden Ägyptens entstiegen, vielfach freilich nur in Bruch­stücken, aber doch reich genug, um uns in mehr als einer Beziehung wertvolle Belehrung zu gewähren. Zunächst ist es unsere Vorstellung von der literarischen Überlieferung

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