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J. Pagel: Vom Berliner Internationalen Historiker-Kongress

c ottí°)S _l VOM BERLINER INTERNATIONALEN HISTORIKER-KONGRESS. Untersektion für Geschichte der Naturwissenschaften. (6—12. August 1908.) von J. PAGEL, Berlin. Wie in Rom vor 5 Jahren, so ist auch auf dem diesjährigen inter­nationalen Historikerkongress, der in den Tagen vom 6.—12. August hierselbst stattgefunden hat, die Geschichte der Naturwissenschaften in einer besonderen Unterabteilung vertreten gewesen. Das Verdienst, sie zustande gebracht zu haben, gebührt Herrn Professor Dr. Karl Sudhoff in Leipzig, der als Teilnehmer am römischen Kongress eigens einen bezüglichen Auftrag für Berlin erhalten hatte und mit bekannter Rührigkeit nicht ohne Opposition von seiten der obersten Kongressleitung eine Reihe verschiedener Autoren als Vortragende gewonnen und ein beachtenswertes Programm zusammengestellt hatte. Leider erfüllten sich die Hoffnungen, die wir an dieses Programm geknüpft hatten, nicht ganz. Ein Teil derer, die zugesagt hatten, namentlich Franzosen und Italiener, blieben aus. Wir Historiker sind ja in dieser Beziehung nicht verwöhnt. Bisher hat unsere Wissenschaft einigemal kümmerliches Gastrecht bei den Universalhistorikern und Philosophen genossen. Da, wo sie recht eigentlich hingehörte, näm­lich auf den internationalen Kongressen für Medizin und Naturwissen­schaften, hat ihre Geschichte es bisher noch nicht zu einer besonderen Abteilung bringen können. Nur auf den deutschen Naturforscherversamm- lungen ist dies Karl Sudhoffs Eifer, der in allen Fragen der äusseren Organisation und Repräsentation ein massgebendes und machtvolles Wort hat, durchzusetzen gelungen. So hatte denn leider auch unsere diesjährige Sektion nur einen recht bescheidenen Charakter, bescheiden in Zahl und Umfang der Vorträge, bescheiden in der Zahl der Teilnehmer, bescheiden auch in der äusseren Bezeichnung, da man ihr nur den Rang einer Untersektion in der Abteilung „Geistesgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit” eingeräumt hatte. Auch das internationale Element ist soweit die sprachliche Seite dafür massgebend sein darf, nicht sonderlich

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