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Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin

47 weit sich derselbe auf die Gründung der Universität Berlin bezieht: Köpke, 1. c. 41) Johannes Müller, Gedächtnisrede auf C. A. Rudolphi. Abhdl. der Königl. Preuss. Akad. d. Wissensch. 6. August 1835. 42) E. du Bois-Reymon d, Gedächtnisrede auf Johannes Müller. Abhandl. d. Königl. Preuss. Akad. d. Wissensch. vorn Jahre 1859, Berlin 1860. — R. Virchow, Johannes Müller, eine Gedächtnisrede, gehalten bei der Totenfeier am 24. Juli 1858. Berlin 1858, 4°. 43) Neben Henle war von der Berliner Fakultät auch noch Kölliker als Nachfolger Johannes Müllers vorgeschlagen worden. Vgl. Kölliker: Erinnerungen aus meinem Leben. Leipzig, Engel- rnann, 1899. S. 396. 44) De fabrica systematis nervosi evertebratorum, Berolini 1842, 8°. Gleichzeitig sprach sich auch A. Hannover in Kopenhagen in demselben Sinne aus (Mikroskopisire Undersögelser af Nervesystemet. Kjöbenhavn 1842). Remaks Arbeit, seine Doktordissertation, „Ob­servationes anatomicae et imcroscopicae de systematis nervosi struc­tura“ erschien bereits 1838; sie bezieht sich vornehmlich auf Wirbel- thiere, während Hannover und Hel mh o IItz Wirbellose untersuchten. Kölliker führt in seiner mikroskopischen Anatomie noch Purkyne unter den Entdeckern dieser Thatsache an. Mir ist es zweifelhaft, ob letzterer mit demselben Rechte genannt werden könne, wie Remak, Helmholtz und Hannover. 45) Ich habe zur Feststellung des bezüglich der Entwick­lungsgeschichte und der mikroskopischen Uebungen Be­haupteten die Vorlesungsverzeichnisse der meisten deutschen Uni­versitäten von 1810 ab, soweit sie mir von diesem Datum her zur Verfügung hierorts standen, durchgesehen. Da mir dies oder jenes Verzeichnis aus der betreffenden Zeit fehlte, so kann ich nicht für eine oder die andere Auslassung einstehen und bitte um freundliche Nachsicht und Belehrung. Insbesondere fehlten mir die älteren Jenenser Kataloge. Die Vorlesungs-Verzeichnisse der ausserdeutschen Universitäten habe ich nicht eingesehen. Immerhin glaube ich be­haupten zu dürfen, dass Berlin, was den Beginn der in Rede stehenden Vorlesungen und Uebungen angeht, sich mit in die vorderste Reihe stellen darf. Folgende Daten seien noch angeführt: Wie im Text bemerkt, hat schon im Jahre 1840 Mayer in Bonn „mikroskopische Uebungen“ angekündigt; in keinem der von mir ein­gesehenen Verzeichnisse habe ich ein früheres Jahr gefunden. 1841 folgt Ehren berg in Berlin. Nach brieflicher Mittheilung (7. Okt. 1899) von v. Kölliker, der bei Ehrenberg selbst hörte, hat der Letztere in der Zeit keine mikroskopischen Uebungen gehalten; es ist also bei der Ankündigung im Vorlesungsverzeichnisse, welche allerdings feststeht, geblieben. Von 1845 ab hat Kölliker mikro­skopische Uebungen wie sie jetzt üblich sind, gehalten und zwar in Zürich; dann von 1848 ab in Würzburg bis auf den heutigen Tag. — s. Erinnerungen 1. c. S. 180, Was die Entwicklungsgeschichte anlangt, so kündigt 1829 Büngner in Marburg an, dass er zu seiner Anatomie die Be­schreibung des menschlichen Eies in seiner ganzen Entwicklung, ver­glichen mit dem Hühnereie, geben werde. Dies ist das früheste Datum, welches mir bekannt geworden ist. Münz in Würzburg kündigt 1830 „Anatomie und Physiologie des Fötus“ an; eine der­

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