Szakcikk gyűjtemény

Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin

48 artige Vorlesung findet sich in manchen Lektions-Katalogen, kann jedoch wohl kaum als „Entwicklungsgeschichte“ bezeichnet werden. Nach Kölliker, 1. c„ „Festrede“, hatDöllinger — er war in Wiirzburg von 1808—1824 — dort einmal Entwicklungsgeschichte gelesen; er las sie später in München nicht; dort kündigt sie zuerst Erdl 1843 4 mal wöchentlich an (im Sommersemester) — dann wieder 1845. In Würzburg las zuerst (nach Döllinger) Rinecker 1847 Ent­wicklungsgeschichte, dann, von 1848 ab, Kölliker. Nach der eben erwähnten brieflichen Mittheilung v. Kölliker’s, s. a. dessen „Er­innerungen“, 1. c. S. 9, hat schon im Jahre 1840 Remak in seiner Privatwohnung ein Privatissimum über die Ergebnisse seiner ent- wicklungsgescbichtlichen Forschungen gehalten, dem auch Kölliker béiwohnte. Rinecker hat zwar 1847 Entwicklungsgeschichte ange­kündigt, das ergiebt das Lektionsverzeichniss von Würzburg, jedoch —■ nach Kölliker’s Mittheilung — nicht gelesen. Letzterer las sie schon 1843 in Zürich. In Bonn kündigte Dr. Windischmann 1833/34 an: „Ge­schichte der Zeugung und Entwicklung aller Thierklassen“; in Giessen zuerst 1845 4stündig Bise ho ff Entwicklungsgeschichte; in Göttingen von 1845 ab Rud. Wagner und Berthold; 1839 aber hatte bereits der Privatdocent Langenbeck publice lstündig Entwicklungsgeschichte gelesen. In Halle eröffnete 1841 d’ Alt on diese Vorlesung, 1845 las sie A. W. Volkmann, 1849 d’Alton, in den Zwischenjahren fällt sie aus. In Heidelberg liest 1833 Tiedemann: „Zeugungs- und Bildungsgeschichte des Fötus“, 1838/39 Bischoff, Entwicklungs­geschichte des Vogel- und Säugethiereies, 1843 derselbe „Entwick­lungsgeschichte der Säugethiere und des Menschen“. In den Lektions­verzeichnissen der Universität Königsberg i. Pr. habe ich keine Anzeige K. E. v. Baers, die Entwicklungsgeschichte betreffend, finden können. Gedruckt kei L. Schumacher in Berlin.

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