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Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin

46 Theatro anatomico.“ Neben den unentgeltlichen Vorlesungen be­stehen aber auch bezahlte; hierher gehören von der ersten Ein­richtung an die Präparierübungen. .'15) Akten der Königl. Akad. der Wissensch. 1. c., No. 33. 36) Schreiben des Buddeus vom 20. Juli 1727. Acta No. 35. 37) Dr. Joh. Th. Eller, Nützliche und auserlesene medi­zinische und chirurgische Anmerkungen etc. . . . Berlin, 1730. 8°. Verlegts Joh. Andr. Rüdiger, Buchhändler. Insbesondere wichtig ist das S. 6 und 7 Mitgeteilte Die Chirurgen hätten sich damals ins­besondere in Paris und Amsterdam ausgebildet; er selbst sei 5 Jahre bei Rau in Amsterdam gewesen und habe u. a. mehrere hundert Steinschnitte von diesem ausführen sehen, wobei er auch öfters assistiert habe. Einem Chirurgen, der nicht in Paris oder Amsterdam ausgebildet gewesen sei, habe man nicht recht getraut. Und wie hätte es auch, sagt Eller, bei dem Mangel an Gelegenheit, die Anatomie gründlich zu erlernen, der damals in ganz Teutschland vorhanden gewesen sei, anders sein können? Diese Erwägungen hätten mit zur Gründung des Collegium medicochirurg. und der Charité geführt; insbesondere habe sich dabei (Eller S. 11) der frühere Regiments-Feldscheer, jetzige Leib- und General-Chirurgus Dr. Holtzendorff (vgl. hierüber auch das Werk 0. Schickerts, 1. c., welches ein Bildnis Holtzendorffs bringt) Verdienste er­worben. Nunmehr sei das anders geworden. Die Leichen aller, die an bemerkenswerten Krankheitsfällen verschieden wären, würden obduciert, „teils in dem besonderen Todtensaale der Charité, theils auch, absonderlich des Winters, mit vieler Geschicklichkeit und Fleiss vo'n dem professore anatomiae, Herrn Hoff-Rath Buddeo auf dem Königl. Theatro anatomico, weshalb denn auch die hiesige Anatomie unter solcher geschickter Direktion sich bereits einen grossen Ruff erworben, also, dass man in diesem Stück fremden Nationen, wo dieses Studium fast auf den höchsten Gipfel der Vollkommenheit ge­raten, den Vorzug zu geben, keine Ursache hat.“ Die Akademie der Wissenschaften hatte auch 1717 an Heister den Jahres-Kostenanschlag für die Anatomie mitgetheilt. Er lautet: 1. Dem Professor anatomiae Henrici samt seinem Prosectore Besoldung............................................ 500 Thlr. 2. Noch einem Prosektor...............................................100 3. Zwei Anatomiewärtern zusammen ........................100 4. Für anatomische und chirurgische Instrumente und Bandagen..............................................................300 5 . Unkosten der würcklichen anatomischen Sektionen, ferner für Holz und Licht.........................................150 6. An Extraordinären Ausgaben, insbesondere für Conservirungs-Materialien und zum Ankauf von Leichen etc. ...............................................................200 Daz u kämen noch Remunerationen an Chirurgos, welche dem Professor zur Hand wären, Kosten für Verbesserungen von Instru­menten und zur Erfindung neuer Instrumente, für Korrespondenz u. a. (Eine bestimmte Summe wird nicht genannt.) 38) S. die vorhergehende Anm. No. 37. 39) Carl M. Fürst, Fran Krigsäret 1813. Bref tili A.lI.Flor- man fran Bataljonsläkaren P. J. Bergelin och öfverfältläkaren C. F. Weltzin. Tidskrift för Militär Helsovärd, 1896. 40) Vgl. hierzu, sowie zu den folgenden Daten des Textes, so

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