Külügyi Szemle - A Teleki László Intézet Külpolitikai Tanulmányok Központja folyóirata - 2004 (3. évfolyam)

2004 / 3-4. szám - NEMZETKÖZI BIZTONSÁG - Törő Csaba: Nemzetközi konfliktuskezelési elsősegély: a humanitárius fegyveres beavatkozások anatómiája

Resume Die Natur der internen - nicht internationalen - bewaffneten Konflikte hat sich grundlegend verändert, sie verschiebt sich immer mehr in Richtung der zynischen und barbarischen Gewalt hin. Die humanitären, politischen und Sicherheitsgesichtspunkte, die in den gewaltsamen Konflikten zusammen erscheinen, machen das internationale Eingreifen immer komplizierter. Die Folge der tatsächlich schockierenden Beispiele (Bosnien und Ruanda) der Unwirksamkeit der brutalen und äußeren Aktionen ist die Forderung, dass die internationale Hilfeleistung wirklich je effizienter zu organisieren ist. Der humanitäre Eingriff als eine Form des kollektiven Auftretens scheint unvermeidlich zu sein und eine wirklich entsprechende Antwort auf diese Erscheinungen darzustellen. Neue Formulierungen bildeten sich heraus, wie z. B. einen Unterschied zu machen zwischen den „auf dem klassischen Einvernehmen beruhenden Hilfsaktionen" und dem „mit Gewalt vorgenommenen Eingriff im Interesse der humanitären Ziele", oder aber haben sich neue juristische Kategorien herausgebildet, wie z. B. „das Recht auf humanitäre Hilfe und sein Aufzwingen jenen gegenüber, die diese zurückweisen". Die mit den humanitären militärischen Aktionen zusammenhängenden Dilemmas und politisch-juristischen Diskussionen existieren aber immer noch. Die Praxis der Epoche nach dem Kalten Krieg hatte aber zahlreiche solche internationale humanitäre Aktionen mit sich gebracht, die auf verschiedenen Mandaten und juristischen Grundlagen beruhten (so mit der Ermächtigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen oder ohne diese) und auch der Kreis der Teilnehmer wechselte sehr (ad hoc Koalitionen oder regionale Organisationen). 2004. ősz-tél 185

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