Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 4. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

479. 29. 3. 1939 Warschau 40. 29. 3. 1939 Warschau 41. 30. 3. 1939 London 42. 30. 3. 1939 Warschau 43. 30. 3. 1939 Berlin 44. 30. 3. 1939 Budapest 45. 30. 3. 1939 Budapest polnischen Außenministers in London auf dem Bahnhof erscheinen solle. Telefonisch übermitteltes Chiffre-Telegramm des ungarischen Ge­sandten in Warschau an den Außenminister Nach Aussage des deutschen Gesandten in Warschau hält Hitler bei gewissen Konzessionen die Beibehaltung des Korridors für möglich; der italienische Gesandte in Warschau hoffe auf eine beschwichtigende Vermittlung Mussolinis in Berlin. Telefonisch übermitteltes Chiffre-Telegramm des ungarischen Ge­sandten in Warschau an den Außenminister Nach Lubienskis Meinung bricht, sofern Deutschland Polens Rechte in Danzig nicht respektiere, Krieg aus, an dem sich auch andere Mächte beteiligen würden; der Außenminister wirkt mäßi­gend auf die polnische Presse ein. Chiffre-Telegramm des Außenministers an den ungarischen Ge­sandten in London Antwort auf das Aktenstück Nr. 38. Am Empfang des polnischen Außenministers soll er nur teilnehmen, wenn auch der deutsche und der italienische Gesandte erscheinen. Telefonisch übermitteltes Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesand­ten in W /arschau an den Außenminister Der Leiter der politischen Abteilung im polnischen Außenministe­rium teilt mit: die rumänische Regierung wünsche mit Ungarn einen Nichtangriffspakt zu schließen und sei seiner Meinung nach auch zu eventuellen territorialen Konzessionen entlang der Grenze bereit; die polnische Regierung unterstütze die Aktion der unga­rischen Armee in der Ostslowakei durch Truppenzusammenzie­hungen, betrachte aber die territorialen Forderungen der unga­rischen Regierung als gering; er meint, von ungarischer Seite werde die Ungarn gegenüber bezeugte freundschaftliche Haltung Polens nicht entsprechend gewertet. Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Nach Informationen aus der polnischen Botschaft in Berlin sei es zur Zeit für die polnische Regierung unannehmbar, die Danzig­Frage auf die Tagesordnung zu setzen; eine Vermittlung Außen­ministers Csáky zwischen Deutschland und Polen hält Staats­sekretär Weizsäcker nicht für zweckmäßig. Chiffre-Telegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Belgrad Information über die Besprechung zwischen dem Außenminister und dem jugoslawischen Gesandten in Budapest; die jugoslawische Regierung wünsche die Inkraftsetzung der Abmachung von Bled; Csáky hält die derzeitige Fassung der Abmachung für ver­altet; er gibt seiner Hoffnung Ausdruck, daß das deutsch —rumä­nische Abkommen auch im ungarisch —rumänischen Verhältnis spürbar werden möge, er erklärt, er sei nicht bereit, Rumäniens territoriale Ansprüche in der Karpatoukraine zu befriedigen. Chiffre-Telegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Warschau Der Außenminister hat dem rumänischen Gesandten durch eine Note mitgeteilt, daß er die Abmachung von Bled auch für den neuen ungarisch —rumänischen Grenzabschnitt in der Karpato­ukraine für gültig hält; die rumänische Bitte, die Abmachung von Bled in vollem Umfange in Kraft zu setzen, hält er nicht für erfüll­bar; die polnische Regierung solle kein Interesse für Rumäniens Forderungen zeigen, denn die ungarische Regierung würde das nicht beachten. 824

Next

/
Thumbnails
Contents