Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 4. kötet
Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata
VI. INHALT DER AKTENSTÜCKE I. DIE DANZIG-FRAGE AUF DER TAGESORDNUNG; DIE ENGLISCH-POLNISCHE VEREINBARUNG UND DIE ENGLISCH-FRANZÖSISCHE GARANTIE FÜR RUMÄNIEN; DIE BESPRECHUNGEN MINISTERPRÄSIDENT TELEKIS UND AUßENMINISTER CSÁKYS IN ROM (19. Märe. 1939 — 28. April.) 1. 19. 3. 1939. Brief des ungarischen Gesandten in London an den Außenminister London Gespräch mit dem Leiter der politischen Abteilung im englischen Außenministerium über die Auswirkungen der Politik von München und über die Besetzung der Tschechoslowakei und die Konsequenzen für die englische Außenpolitik; Beurteilung der Haltung der ungarischen Regierung im Falle einer deutschen Aggression gegen Rumänien. 2 19. 3. 1939. Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Rom an den AußenRom minister Die Ansichten des rumänischen Gesandten in Rom über die ungarisch-rumänische Zusammenarbeit und über die Notwendigkeit der Schaffung enger polnisch-ungarisch-rumänischer Beziehungen. 3. 19. 3. 1939 Chiffre-Telegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten Budapest in Bukarest Anweisung an den Gesandten, die Phasen der Mobilisierung der rumänischen Armee aufmerksam zu verfolgen; Information über die Ansicht der ungarischen Regierung von der politischen Lage Rumäniens und über die Vorbereitungen der ungarischen Armee. 4. 20. 3. 1939 Tagesbericht über die Unterhaltung zwischen dem englischen Gesandten Budapest in Budapest , Knox und Außenminister Csáky Knox teilt mit, seine Regierung hielte einen Konflikt zwischen Rumänien und Ungarn wegen der Karpatoukraine nicht für wünschenswert; Csáky erklärt, Ungarn habe Rumänien gegenüber keine aggressiven Absichten, da sich aber die rumänische Armee im Mobilmachungszustande befinde, würde die ungarische Regierung keine Verhandlungen beginnen. 5. 20. ,3. 1939 Tagesbericht über die Unterhaltung zwischen dem französischen Budapest Gesandten in Budapest, Guerlet und dem ständigen Stellvertreter des Außenministers, Vörnle Unter Hinweis auf die Gefahr eines deutschen Vorstoßes erkundigt sich Guerlet nach den Gründen für die Mobilisierung der ungarischen Armee; Vörnle erklärt: zur Zeit bestünde kein Grund zu der Annahme, Deutschland wolle Ungarn das Schicksal der Tschechoslowakei bereiten; die militärischen Maßnahmen seien durch die Mobilisierung der rumänischen Armee ausgelöst worden. 6. 20. 3. 1939 Tagesbericht über die Unterhaltung zwischen dem polnischen Gesandten Budapest in Budapest, Orlowski und dem ständigen Stellvertreter des Außenministers, Vörnle Unter Betonung der schwerwiegenden Folgen einer Verschlechterung der ungarisch-rumänischen Beziehungen bietet Orlowski die Vermittlung der polnischen Regierung an; Vörnle weist das Anerbieten der polnischen Regierung zurück und erklärt, der erste 52* 819