Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 2. kötet

Függelék - VI. Inhalt der Aktenstücke

111. 15. 2. 1938 Prag 112. 17. 2. 1938 Bratislava 113. 17. 2. 1938 Budapest 114. 18. 2. 1938 Berlin 115. 18. 2. 1938 Berlin 116. 18. 2. 1938 Bukarest Tripicione äußerte sich zu allgemeinen militär-politischen Fragen. Für Italien am wichtigsten sei die siegreiche Lösung der spanischen Frage; den Anschluß Österreichs hält er für unumgänglich; die Deutschen suchten den Weg einer Annäherung an England, dies .aber sei ein Feind der Italiener geblieben; auf dem Gebiet des militärischen Nachrichtenwesens arbeiten sie mit den Deutschen zusammen, eine operative Zusammenarbeit aber bestehe nicht; Jugoslawien würden sie auch weiterhin als Feind betrachten. Die Tschechoslowakei interessiere sie militärisch nicht. Ungarn gegen­über zeige Italien weiterhin freundschaftliches Interesse. Die europäische Lage bezeichnet er als kritisch. —Im japanisch — chinesischen Krieg seien die Japaner bereits weit über ihre militä­rischen und wirtschaftlichen Kräfte gegangen. Sollten sie einen Krieg gegen die Sowjetunion provozieren, würde dies zu ihrer sicheren Niederlage führen. Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Äußerungen Außenminister Kroftas und anderer höherer Beamter des tschechoslowakischen Außenministeriums lassen darauf schließen, daß die Tschechoslowakei bereit ist, ihre Beziehungen zu Ungarn auch unabhängig von Rumänien zu regeln. Der Gesandte ersucht um Anweisung, wie er sich im gegebenen Fall verhalten soll. Telefonisch übermitteltes Chiffretelegramm des ungarischen Konsuls in Bratislava an den Außenminister Nach Informationen des Konsuls wird Henlein mit Hlinka zusam­mentreffen. Sie sollen eine schriftliche Vereinbarung beabsichtigen, daß die Volksfront die Forderung der sudetendeutschen Partei nach kantonaler Autonomie unterstützen wird. Chiffretelegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Bukarest Anweisung an den Gesandten, bei Tatarescu anzufragen, ob die wegen der Haltung der rumänischen Regierung unterbrochenen Verhandlungen zwischen Ungarn und den Staaten der Kleinen Entente nicht in naher Zukunft wiederaufgenommen werden könnten. Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Der Gesandte hat Rosenberg die Unzuverlässigkeit der rumänischen Politik bewiesen; nach Äußerung Rosenbergs ist Deutschland an Rumänien nur wegen seiner sowjetfeindlichen Politik interessiert. Der Gesandte bezeichnete ein gestärktes Ungarn als zuverlässi­geren Wall gegen Gefahren aus dem Osten. Bericht des ungarischen Gesandten in Rerlin an den Außenminister Neurath erwähnte dem Gesandten gegenüber, Goga habe ihm und Hitler zum Jahreswechsel ein Grußtelegramm gesandt, in dem er .°-uf den Status quo und auf eine Garantie der Westgrenzen Rumä­niens angespielt habe. Über den deutschen Gesandten in Bukarest sei für die Telegramme gedankt worden, ohne im einzelnen Stel­lung zu nehmen. Der Gesandte erklärte Neurath, jedwede Anerken­nung des Status quo Rumäniens sei mit katastrophalen Folgen für die deutsch —ungarischen Beziehungen verbunden. Bericht des ungarischen Gesandten in Bukarest an den Außenminister Der Gesandte hat Tatarescu über den Inhalt des Aktenstückes Nr. 113 informiert; der rumänische Außenminister ist mit der Wieder­aufnahme der Verhandlungen einverstanden. Um die Verhandlun­gen wieder in Gang zu bringen, sagte er auf dem Gebiet der Minder­heitenfrage gewisse Zugeständnisse zu. 60 A müncheni egyezmény létrejötte 945

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