Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 2. kötet

Függelék - VI. Inhalt der Aktenstücke

65. 17. 2. 1937 Berlin 66. 17. 2. 1937 Budapest 64. 12. 2. 1937 Chiffretelegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten Budapest in Bukarest Kánya weist den Gesandten an, er solle, falls Antonescu erneut die Frage der militärischen Gleichberechtigung und des Nichtan­griffspaktes aufwerfe, ihm mitteilen, die ungarische Regierung wünsche, daß die militärische Gleichberechtigung ohne jede Gegen­leistung anerkannt werde, zum Abschluß eines Nichtangriffsab­kommens mit den Staaten der Kleinen Entente sei sie nur in dem Fall bereit, wenn ein solches Abkommen die gegen Ungarn gerich­teten militärischen Konventionen präventiere; was die Tschecho­slowakei anbetreffe, so würde auch der sowjetisch—tschechoslowa­kische Vertrag eine Rolle spielen. Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Nach Äußerung von Ministerialdirektor Dieckhoff ist die Uberein­kunft zwischen Jugoslawien und Bulgarien in Berlin freudig be­grüßt worden; der Gesandte legte die Gefahr der Enstehung eines südslawischen Blockes dar. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem deutschen Gesandten in Budapest, Mackensen und dem Leiter der politischen Abteilung im Ungarischen Ministerium des Äußeren, Bakach-Bessenyey Wie Mackensen berichtet, sieht der jugoslawische Gesandte Vukcevic in der Frage einer Verbesserung des ungarisch —jugo­slawischen Verhältnisses Schwierigkeiten. Bakach-Bessenyey aner­kennt das Bestehen von Schwierigkeiten, hofft aber, daß diese beseitigt werden können. 67. 24. 2. 1937 Tagesbericht über die Unterredung zwischen Micelski, dem polnischen Budapest Geschäftsträger in Budapest und dem Leiter der politischen Abteilung im Ungarischen Ministerium des Äußeren, Bakach-Bessenyey Wie der polnische Geschäftsträger berichtet, hat die Tatsache, daß Ungarn auch mit Rumänien und mit der Tschechoslowakei Verhandlungen führt, in Jugoslawien Überraschung hervorgerufen; es sei wahrscheinlich, daß die Jugoslawen bereit wären, sich mit Ungarn auf bilateraler Ebene zu einigen. Bakach-Bessenyey erklärte, weder in tschechoslowakischer noch in rumänischer Hinsicht könne von Verhandlungen gesprochen werden; er teilt die Umstände mit, die eine Annäherung an Jugoslawien verzögerten. Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Prag an den Außen­minister Krofta sehe ein, daß das Rüstungsverbot keinerlei praktischen Nutzen habe. Rumänien und Jugoslawien seien jedoch nicht dieser Meinung; auf der bevorstehenden Konferenz der Staaten der Kleinen Entente werde er versuchen, sich für die Anerkennung der militärischen Gleichberechtigung einzusetzen. Bericht des ungarischen Gesandten in Rom an den Außenminister Ciano fährt nach Belgrad zur Unterzeichnung des italienisch — jugoslawischen Bündnisvertrages; er erklärte, der Vertrag habe keinen Einfluß auf die italienisch —ungarische Freundschaft, er werde sich bemühen, einer ungarisch —jugoslawischen Übereinkunft den Weg zu ebnen. Stojadinovic hat Frankreich, Rumänien und die Tschechoslowakei von der Vorbereitung des Vertrages nicht in Kenntnis gesetzt. 70. 3. 4. 1937 Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Rom an den Außen­Rom minister Mitteilung Ciános: Stojadinovic habe zugesagt, die Lage der unga­rischen Minderheit zu verbessern; der italienisch —jugoslawische Vertrag bedeute die Auflösung der Kleinen Entente; Rumänien wolle sich mit Italien einigen; dies aber sei nur möglich, wenn es gute Beziehungen zu Ungarn herstelle. 68. 25. 3. 1937 Prag 69. 30. 3. 1937 Rom 936

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