Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 2. kötet
Függelék - VI. Inhalt der Aktenstücke
52. 23. 12. 1936 Reskript des Generalstabschefs an den Außenminister Budapest Der Generalstabschef hält die öffentliche Erklärung der militärischen Gleichberechtigung Ungarns nicht für zweckmäßig; offiziell sollte auch weiterhin die im Friedensvertrag von Trianon festgelegte Lage anerkannt werden. Die Entsendung französischer Offiziere zum Dienst in der ungarischen Truppe sollte nach Möglichkeit zurückgewiesen werden, sofern es nicht zu verhindern ist, sind sie dort einzusetzen, wo die Struktur der ungarischen Armee den Vorschriften des Friedensvertrages von Trianon entspricht. II. VERHANDLUNGEN ZWISCHEN UNGARN UND DER KLEINEN ENTENTE; DIE KONFERENZ VON SINAIA; DIE BESPRECHUNGEN IN GENF (1. Januar 1937 — 12. März 1938) 53. Ohne Tag Januar 1937 Budapest 54. 19. 1. 1937 Budapest 55. 21. 1. 1937 Budapest 56. 21. 1. 1937 Budapest 57. 23. 1. 1937 Budapest 58. 23. 1. 1937 Budapest Aufzeichnungen des Außenministeriums über die jugoslawisch — ungarische Annäherung Die Aufzeichnung faßt die Hauptereignisse der jugoslawisch — ungarischen Annäherung im Jahre 1936 zusammen; die direkten Besprechungen zwischen der jugoslawischen und der ungarischen Regierung, Momente, durch die die Annäherung gefördert oder gestört wurde, die Rolle, die die polnische, deutsche, italienische und französische Regierung bei diesen Annäherungsversuchen gespielt haben. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem tschechosloivakischen Gesandten in Budapest, Kobr und Außenminister Kánya Kobr bot die Normalisierung der tschechoslowakisch —ungarischen Beziehungen an; als Gegenleistung für die Anerkennung der ungarischen militärischen Gleichberechtigung ersuchte er die ungarische Regierung um Abschluß eines Nichtangriffspaktes. Kánya wies dies zurück. Anweisung des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Berlin Kánya weist den Gesandten an, Neurath über den Inhalt des Aktenstückes Nr. 54 zu informieren; bei dieser Gelegenheit soll der Gesandte betonen, daß Kánya die Annäherrungsversuche der tschechoslowakischen Regierung durch unerfüllbare Forderungen abgewiesen habe; dies habe er in der Hoffnung getan, daß Deutschland auch weiterhin die bisherige Politik verfolgen werde. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem jugoslawischen Gesandten in Budapest, Vuküevic und Außenminister Kánya Vukcevic bot den Abschluß eines ungarisch —jugoslawischen Freundschaftsvertrages an; Kánya machte sich diesen Vorschlag zu eigen; er betonte allerdings, mit der Tschechoslowakei und Rumänien wäre ein solcher Vertrag nur schwerlich abzuschließen. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem rumänischen Gesandten in Budapest, Bossy und Außenminister Kánya Kánya forderte als Voraussetzung einer ungarisch —rumänischen Übereinkunft die vorherige Anerkennung der ungarischen militärischen Gleichberechtigung und eine Besserung der Lage der ungarischen Minderheit in Rumänien. Anweisung des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Rom Kánya weist den Gesandten an, Cia(io über den Inhalt des Aktenstückes Nr. 54 zu informieren; außerdem soll der Gesandte mitteilen, zuverlässige Informationen besagten, daß die italienische Regierung, 934