Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 2. kötet

Függelék - VI. Inhalt der Aktenstücke

40. 30. 9. 1936 Prag 41. 30. 9. 1936 Prag 42. 1. 10. 1936 Bukarest 43. 30. 10. 1936 Warschau 44. 28. 10. 1936 London 45. 12. 11. 1936 Prag 46. 17. 11. 1936 Bukarest Eindruck erweckt. Sie befürchteten, die Bestrebungen der fran­zösischen Regierung, die polnisch—tschechoslowakischen Gegensätze zu verringern, könnten Erfolg gehabt haben; Polen habe sich von Ungarn abgewendet und trachte danach, die Verbindungen zu Ita­lien und zur Tschechoslowakei zu verstärken. Beck dementiert dies; Rydz-Smiglys Parisbesuch habe zwar das polnisch —französische Bündnis verstärkt, das aber habe keinerlei Einfluß auf die bisherige Politik Polens; in den polnisch —ungarischen Beziehungen sei keine Änderung eingetreten; Beck ersuchte die ungarische Regierung, der Pressekampagne gegen Rumänien die Spitze zu nehmen. Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Wie Nachrichten besagen, hat Benes auf der Pozsonyer Konferenz vorgeschlagen, das Bündnis der Kleinen Entente in ein allgemeines Regionalbündnis umzuwandeln; Stojadinovic hat sich diesen Standpunkt nicht zu eigen gemacht, Antonescu dagegen hat mehr Verständnis gezeigt. Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Der italienische Gesandte in Prag, de Facendis, hat die Aufmerk­samkeit auf die deutsche Gefahr gelenkt; nach Informationen des ungarischen Gesandten ist de Facendis bestrebt, das tschechoslo­wakisch —italienische gutfreundschaftliche Verhältnis zu pflegen; es müsse mit einer eventuellen italienisch—tschechoslowakischen Annäherung gerechnet werden. Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Bukarest an den Außen­minister Der polnische Gesandte in Bukarest, Arciszewski, führt aus, der Sturz des rumänischen Ministerpräsidenten Titulescu würde von allgemeinem Vorteil sein und verweist darauf, das Abtreten des rumänischen Außenministers würde sowohl für Ungarn wie für Polen einen Gewinn darstellen. Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Nach Informationen des polnischen Außenministeriums üben Rumänien und Jugoslawien Druck auf die tschechoslowakische Regierung aus, um sie zur Aufgabe der sowjetfreundlichen Politik zu bewegen; der rumänische König strebe nach einer Lockerung der Verbindungen zur Tschechoslowakei. Bericht des ungarischen Militärattaches in London an den Chef des Generalstabes Paget von der Europaabteilung des Englischen Generalstabes ist der Ansicht, Ungarn solle seine militärische Gleichberechtigung auf dem Wege über den Völkerbund wiederherstellen; in diesem Falle könnte es sowohl auf die Unterstürzung des englischen Kriegs- wie des Außenministeriums rechnen. Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Nach einer Äußerung des tschechoslowakischen Außenministers, würden die Staaten der Kleinen Entente, falls Ungarn die militäri­sche Gleichberechtigung verkündet, beim Völkerbund dagegen protestieren; gleichzeitig meldete er an, sie würden die für sie ungünstigen Artikel des Friedensvertrages von Trianon als für sie nicht bindend betrachten. Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Bukarest an den Außen­minister Nach einer Äußerung des tschechoslowakischen Präsidenten Benes werden die Staaten der Kleinen Entente auf die Einführung der mili­tärischen Gleichberechtigung durch Ungarn reagieren. Der rumäni­sche Außenminister Antonescu hat der tschechoslowakischen Regie­932

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