Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 2. kötet

Függelék - VI. Inhalt der Aktenstücke

/ III. INHALT DER AKTENSTÜCKE I. DIE BESETZUNG DES RHEINLANDES UND DEREN AUSWIRKUNG; DIE ENTWICKLUNG DER BEZIEHUNGEN ZWISCHEN UNGARN UND DEN STAATEN DER KLEINEN ENTENTE <11. März — 23. Dezember 1936) 1. 11. 3. 1936 Chiffretelegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten Budapest in Berlin Kánya weist den Gesandten an, Hitler zur Besetzung des Rhein­landes die Glückwünsche Reichsverweser Horthys zu übermitteln. 2. 12. 3. 1936 Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Berlin Außenminister Der Gesandte hat die Anweisung des Außenministers ausgeführt, (s. Aktenstück Nr. 1). Neurath informierte ihn über den Standpunkt der Westmächte zur Besetzung des Rheinlandes; die französische Regierung bestehe darauf, daß Deutschland das Rheinland vor der Beratung des deutschen Vorschlags zu einem neuen Locarno­pakt erneut räume; das sei für Deutschland unannehmbar; sie seien darauf gefaßt, daß der Völkerbundsrat wirtschaftliche Sanktionen über Deutschland verhängen werde; sie hofften, Italien werde sich an diesen Sanktionen nicht beteiligen; von einer jugoslawisch—ungarischen Übereinkunft sei Neurath ebenso wenig wie Göring überzeugt, daß sie sich verwirklichen lasse. Nach seinen Informationen sollen die Rumänen an der ungarischen Grenze drei Divisionen zusammengezogen haben. Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Göring teilte mit, Stojadinovic habe ihn gebeten, die Normalisierung der ungarisch —jugoslawischen Beziehungen zu unterstützen. Chiffretelegramm des Außenministers an den ungarischen Gesandten in Berlin Kánya weist den Gesandten an, Göring mitzuteilen, die ungarische Regierung sei bereit, die jugoslawisch —ungarischen Beziehungen zu normalisieren; Göring möge sich für die Annahme der ungarischen Forderungen in der Minderheitenfrage einsetzen. Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Gesandtschaftsrat Renthe-Fincks Informationen über Deutschlands Vorstellungen von der Dauer von Nichtangriffspakten mit Oststaa­ten; die Tschechoslowakei möchte die Ostabkommen gern als Kollektivvertrag abschließen; der Gesandte macht Renthe-Finck darauf aufmerksam, daß ein mit der Tschechoslowakei abge­schlossener Vertrag mit langer Laufzeit in Ungarn eine ungünstige Wirkung haben würde. 6. 21. 3. 1936 Chiffretelegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Berlin Außenminister 3. 14. 3. 1936 Berlin 4. 14. 3. 1936 Budapest 5. 16. 3. 1936 Berlin 925

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