Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

Deutschland und Italien stimmen ihre gegen die Sowjetunion gerich­tete Tätigkeit aufeinander ab; sie informieren sich gegenseitig über die Fragen des westlichen Sicherheitspaktes; die Probleme des Donau­raumes handhaben sie im Geiste friedlicher Zusammenarbeit; beide Länder sind gegen die Verwirklichung der wirtschaftlichen Kleinen Entente und gegen den Tardieu-Plan; die spanische gegenrevolu­tionäre Regierung werden sie so bald als möglich anerkennen, dann werden sie das Nichteinmischungsabkommen kündigen und Franco wirksame Hilfe leisten; Berlin anerkennt die Annexion Abessiniens und erhält dafür wirtschaftliche Konzessionen; Italien unterstützt Deutschlands Forderungen nach Kolonien. 165. 27. 10. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Warschau Nach Kobylanskis Meinung bestehen die englisch —italienischen Gegensätze unverändert fort, wodurch Italien Österreich weniger Interesse zuwenden könne. 166. 28. 10. 1936 Bericht des ungarischen Generalkonsuls in München an den Außen­München minister Der Völkische Beobachter teilte im Leitartikel seiner Münchener Ausgabe mit, bei Ciános Berliner Besprechungen habe die Frage der deutschen und italienischen Donauraum-Politik eine wichtige Rolle gespielt. 167. 29. 10. 1936 Außenminister Kánya berichtet vor dem Auswärtigen Ausschuß des Budapest ungarischen Parlamentes Ein Grund für die in Europa zu beobachtende Unruhe liege darin, daß Deutschland und Italien Europas künftiges Glück in der Ver­änderung des Status quo suchen; als Folge davon haben sich der englisch —italienische Gegensatz und die deutsch —italienische Annä­herung herausgebildet; es wäre übertrieben, zu sagen, die englisch —­italienische Aussöhnung liege außerhalb des Bereiches der Möglich­keit; die Proklamierung der Rüstungsgleichberechtigung und die Besetzung des Rheinlandes haben die Auferstehung der deutschen Kraft zum Aasdruck gebracht; in letzter Zeit spielt die Sowjetunion eine stärkere Rolle in der europäischen Politik, parallel damit hat sich der sowjetisch —deutsche und der sowjetisch —italienische Gegen­satz vertieft; Rydz Smiglys Paris-Reise ändere nichts an der Linien­führung der polnischen Außenpolitik; Kánya legt ausführlich Ungarns Standpunkt zum Völkerbund dar und erläutert die Grundzüge der ungarischen Außenpolitik, vor allem die Beziehungen zur Kleinen Entente. 168. 30. 10. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Berlin Neurath informiert den Gesandten über Ciános Berliner Verhand­lungen: Übereinstimmend sei festgestellt worden, daß die beiden Länder die gleichen Interessen gegenüber England haben; als Gegen­gewicht gegen den englischen Einfluß im Mittelmeer, müsse Jugosla­wien und Griechenland gewonnen werden; im Donauraum stimmten die Interessen überein, die österreichische Frage betrachteten sie als erledigt; Deutschland werde sich dem Römischen Pakt nicht anschlie­ßen; Neurath erklärt, er habe die Annäherungsversuche der Tschecho­slowakei zurückgewiesen; mit Polen wünschten sie freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten; in der spanischen Frage gingen sie im gemeinsamen Einverständnis vor. 169. 30. 10. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Wien Zahlenangaben und politische Bedeutung der Wahl des Land- und­Forstwirtschaftlichen Standes am 25. Oktober. 170. 30. 10. 1936 Brief des Sekretärs der ungarischen Vertretung beim Völkerbund an den Genf ständigen Stellvertreter des Außenministers In einem Gespräch verurteilt der österreichische Gesandte Pflügl die deutschfreundliche Außenpolitik Italiens mit scharfen Worten, seiner 786.

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