Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

Emigrantenfrage, das Tragen der nationalen Hoheitszeichen und Singen der Hymnen, die wirtschaftlichen Beziehungen, die Fragen des Verkehrs und das außenpolitische Verhältnis der beiden Länder. 144. 28. 7. 1936 Brief des ungarischen Geschäftsträgers in Madrid an Gábor Apor Genf Hornbostel hat Wodianer gegenüber geäußert, er halte das deutsch —­österreichische Abkommen unter den gegebenen Verhältnissen für ein notwendiges Übel; seiner Meinung nach werden die Deutschen, trotz des Abkommens danach streben, Österreich zu schlucken; er betrachte es als seine Aufgabe, die naiven österreichischen Führer davor zurückzuhalten, in die »tödlich umfangenden Arme« der Deutschen zu stürzen. 145. 29. 7. 1936 Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Prag an den Außenminister Prag Nach Meinung des tschechoslowakischen Außenministers Krofta wird das deutsch —österreichische Abkommen zuerst zur »Gleichschal­tung«, dann zum »Anschluß« führen; gegen den drohenden deutschen Vorstoß schlägt er einen Zusammenschluß vor. III. DIE FESTIGUNG DER DEUTSCH—ITALIENISCHEN ACHSE. DIE ENTWICKLUNG DER DEUTSCH—ÖSTERREICHISCHEN BEZIEHUNGEN NACH DEM ABKOMMEN VOM 11. JULI 1936 146. 30. 7. 1936 Wien 147. 31. 7. 1936 Washington 148. 1. 8. 1936 Berlin 149. 8. 8. 1936 Berlin 150. 24. 8. 1936 Wien Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Wien an den Außen­minister Bei dem Olympiafackellauf in Wien demonstrierten die österreichi­schen Nationalsozialisten gegen die Regierung; wegen des Vorge­fallenenen hat der österreichische Ministerrat die Durchführung der Amnestie verschoben. Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Washington an den Außen­minister Die Leiter des State Department erblicken im deutsch —österreichi­schen Abkommen die Festigung des europäischen Friedens; sie glauben nicht an eine dauerhafte Selbständigkeit Österreichs; nach offizieller amerikanischer Auffassung können die Probleme des Donau­raumes nur durch eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien gelöst werden. Brief des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Vor dem Deutschlandbesuch des Reichsverwesers Horthy gibt der Gesandte Informationen über Hitlers Standpunkt zu Ungarn und die mitteleuropäischen Probleme; anstelle einer Revision in jeder Hin­sicht, sollte Ungarn seine Kräfte auf die Tschechoslowakei konzen­trieren; im Hinblick auf England möchte Hitler das gute deutsch — italienisch —ungarische Verhältnis nicht übermäßig betonen; es wäre notwendig, Hitler zu beruhigen, daß Ungarn keine abenteuerlichen Sonderaktionen beginnen werde; die deutsch —ungarische Inter­essengemeinschaft gegen die Sowjetunion müßte nachdrücklich unter­strichen werden; Österreich müsse sich im Laufe der Zeit an Deutsch­land anschließen; beim Gespräch mit Hitler sollte die Frage der deutschen Minderheit in Ungarn vermieden werden. Brief des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Im Gespräch mit dem deutschen Außenminister Neurath drückte Graf István Bethlen vollkommene Übereinstimmung mit der deut­schen Außenpolitik aus; Neurath äußert, die deutsche Regierung werde alles unternehmen, um das deutsch —österreichische Verhältnis weiter zu bessern. Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Hornbostel unterrichtet den Gesandten über die Pläne zur Auflösung der österreichischen Legion in Deutschland; die Emigranten werden 783.

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