Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

gung ausgelöst, weil es die Möglichkeit der Habsburg-Restauration ausschließe; aus Berlin hätten sie die Zusicherung erhalten, daß das deutsch —österreichische Abkommen nichts an der jugoslawien­freundlichen Politik Deutschlands ändere. 136. 17. 7. 1936 Chiffre-Telegramm des ungarischen Außenministers Kánya an den Budapest ungarischen Gesandten in London Die ungarische Regierung hat das deutsch —österreichische Abkom­men mit Freude aufgenommen, weil es den Hauptgrund der deutsch — italienischen Gegensätze aus dem Weg räumt; das Abkommen schließt die Möglichkeit des Anschlusses aus, stellt zur gleichen Zeit keine Blockbildung mit aggressiven Zielen dar. 137. 18. 7. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Warschau Nach polnischer Auffassung stellt das deutsch —österreichische Abkommen den ersten Schritt des Anschlusses dar; Lubyenski und Kobylanski haben geäußert, die österreichische Frage werde zwi­schen Berlin und Rom noch viele Schwierigkeiten verursachen. 138. 19. 7. 1936 Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Sofia an den Außen­Sofia minister Die bulgarische öffentliche Meinung hat das deutsch —österreichische Abkommen freudig begrüßt, denn in ihm sieht sie das Zeichen der Stärkung des Lagers der Revision; die bulgarische Presse stellt dem Gedanken der kollektiven Sicherheit zweiseitige Verträge als nach­ahmenswertes Beispiel gegenüber. 139. 21. 7. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Belgrad an den Außenminister Belgrad Die jugoslawischen Regierungskreise freuen sich über das deutsch — österreichische Abkommen, denn dadurch halten sie die Gefahr der Habsburg-Restauration für behoben; die Entstehung einer sowjet­feindlichen, revisionistischen Staatengruppe betrachten sie ebenfalls mit Befriedigung. 140. 21. 7. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Rom an den Außenminister Rom Nach Auffassung der politischen Kreise in Rom ist das deutsch — österreichische Abkommen Mussolinis persönliches Werk; Hassell meint, die Lösung der noch bestehenden strittigen Fragen werde noch viele Gegensätze auslösen; nach Ciános und Hassells Ansicht entspricht das deutsch —italienische Verhältnis den Wünschen beider Regierungen und könnte nicht besser sein. 141. 24. 7. 1936 Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Wien an den Außen­Wien minister Am 23. Juli wurde die auf Grund des deutsch —österreichischen Abkommens durchgeführte politische Amnestie verkündet; der Geschäftsträger führt Zahlen über den Umfang der Amnestie an. 142. 24. 7. 1936 Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Wien an den Außen Wien minister Minister Glaise-Horstenau äußerte dem Geschäftsträger gegenüber, daß er sich als Vertreter der nationalsozialistischen Opposition be­trachte und in dieser Rolle voller Zuversicht in die Zukunft blicke; er würde die Schaffung eines politischen Forums für wünschenswert halten, in dem die nationalsozialistischen Elemente ihre Ambitionen ausleben könnten. 143. 27. 7. 1936 Brief des österreichischen außerordentlichen und bevollmächtigten Wien Ministers Theodor Hornbostel an Gábor Apor. Zur streng vertraulichen Kenntnisnahme übersendet er den Text des deutsch —österreichischen Gentleman's Agreements; die Verein­barung regelt die Lage der deutschen Staatsbürger in Österreich und die der österreichischen Staatsbürger in Deutschland, die kulturellen Beziehungen der beiden Länder, die Presseangelegenheiten, die 784.

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