Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet
Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata
außenpolitischen Voraussetzungen für die Restauration vorzubereiten; im Wettlauf zwischen Anschluß und Restauration ist zur Zeit die letztere im Vorteil. 113. 30. 6. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Warschau Benes hat dem deutschen Gesandten in Bukarest gegenüber erklärt, daß die Regierungschefs der Staaten der Kleinen Entente auf ihrer Bukarester Beratung keinen Deutschlands Interessen verletzenden Beschluß gefaßt hätten; Titulescu habe geäußert, daß Rumänien im Falle des Anschlusses neutral bleiben und sich in den deutsch — tschechoslowakischen Konflikt auch nur bei Beteiligung Ungarns einschalten werde. 114. 2. 7« 1936 Brief des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Warschau Hory hat die polnische Regierung beruhigt, zu einer Besorgnis über Gömbös' Gesundheitszustand bestünde kein Grund; was die außenpolitische Linie anbeträfe, würde auch die ungarische Opposition die Auffassung der Regierung teilen; nach Kobylanskis Ansicht würde die Kleine Entente im Falle der Habsburg-Restauration nicht über eine Mobilmachung hinausgehen. 115. 3. 7. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Berlin Neurath teilt mit, daß die deutsch —italienischen Beziehungen bedeutende Fortschritte gemacht hätten: in der österreichischen Frage habe sich die deutsche und die italienische Auffassung wesentlich angenähert. 116. 9. 7. 1936 Tagesbericht über die Besprechung zwischen dem österreichischen VizeBudapest kanzler Baar-Baarenfels, dem geschäftsführenden ungarischen Ministerpräsidenten Darányi und dem ungarischen Außenminister Kánya Baar-Baarenfels informiert die ungarischen Staatsmänner über die Besprechungen zwischen Schuschnigg und Papen; für die Anerkennung der Unabhängigkeit Österreichs und die Nichteinmischung in die österreichischen inneren Angelegenheiten werde die österreichische Regierung Deutschland Zugeständnisse machen; das Zustandekommen des deutsch —österreichischen Abkommens werde die Bedeutung der Römischen Protokolle nicht verändern. Brief Außenminister Kányas an den ungarischen Gesandten in Warschau Ministerpräsident Gömbös' Gesundheitszustand hat sich gebessert; in Kenntnis des offiziellen österreichischen Standpunktes beurteilt die ungarische Regierung die Habsburg-Restauration vollkommen ruhig. Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Göring äußert, daß Ungarn nach seinen Informationen stark an Italien gebunden sei und bei allen Schritten vorher Mussolinis Ansicht erbitte; Sztójay bestreitet, daß Görings Informationen begründet seien und betont, das gute ungarisch —italienische Verhältnis würde Ungarns außenpolitische Bewegungsfreiheit nicht einschränken; zur österreichischen Frage bemerkt Göring, Schuschnigg müsse wissen, daß er nicht Deutschland, sondern der Nationalsozialistischen Partei gegenüberstehe; Göring hob ausdrücklich die Bedeutung der deutsch — ungarischen Interessengemeinschaft gegenüber der Tschechoslowakei hervor. 119. 11. 7. 1936 Reskript des ungarischen Ministeriums des Innern an den AußenBudapest minister Nach vertraulichen Informationen reisen einige deutsche Arbeiter aus der nationalsozialistischen Gruppe, die sich zur Zeit in Ungarn aufhält, mit der geheimen Anweisung nach Österreich, den dortigen Nationalsozialisten materielle Unterstützung und Anweisungen zu übergeben. 117. 118. 10. 7. 1936 Budapest 10. 7. 1936 Berlin 779.