Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

Papen einen auf alle Fragen eingehenden Vorschlag ausarbeiten; Papen hofft, daß Hitler bei entsprechenden Gegenleistungen bereit sein wird, Österreichs Unabhängigkeit feierlich anzuerkennen. 105. 15. 6. 1936 Brief des ständigen Stellvertreters des Außenministers an den ungari­Budapest sehen Gesandten in Wien In Anbetracht der Tatsache, daß das deutsch —österreichische Ver­hältnis beim letzten Treffen zwischen Mussolini und Schuschnigg Gegenstand eingehender Besprechungen war, hält es die ungarische Regierung nicht für angezeigt, im Interesse erfolgreicher Besprechun­gen zwischen Schuschnigg und Papen die Initiative zu ergreifen. Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Schuschnigg teilt mit, daß er auf Grund einer öffentlichen Anerken­nung der Unabhängigkeit Österreichs, mit Papen neue Besprechun­gen beginnen werde. Bericht des ungarischen Geschäftsträgers in Prag an den Außenminister Nach Information durch den tschechoslowakischen Außenminister Krofta stand auf der Bukarester Konferenz der Regierungschefs der Staaten der Kleinen Entente die Frage gemeinsamer Maßnahmen gegen den Anschluß und gegen die Habsburg-Restauration auf der Tagesordnung. Bericht des ungarischen Gesandten in Rom an den Außenminister Der deutsche Botschafter in Rom, Hassell, bezeichnet die Entwick­lung der deutsch —italienischen Beziehungen als günstig; Ciano hat dem deutschen Botschafter in bezug auf die österreichische Restaura­tion beruhigende Versprechungen gemacht. Bericht des ungarischen Gesandten in Warschau an den Außenminister Kobylanski meint, zwischen Deutschland und Jugoslawien bestünde zwar kein schriftliches Abkommen, in der Frage des Anschlusses gäbe es aber zwischen Berlin und Belgrad eine mündliche Verein­barung. Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister In den zwischen Schuschnigg und Papen geführten Besprechungen werden zunächst die untergeordneten Fragen berührt; nach Rudnay s Meinung muß sich Schuschnigg aus innerpolitischen Gründen unbe­dingt mit Deutschland einigen; von den innerpolitischen Kräftever­hältnissen her betrachtet, ist die Durchführung der Habsburg­Restauration aussichtslos. 111. 26. 6. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister R erlin Der österreichische Gesandte in Berlin, Tauschitz, meint, die öster­reichische Regierung halte die Macht fest in Händen; zwischen Schuschnigg und der Heimwehr bestünden keine unüberbrückbaren Gegensätze; die österreichische Regierung werde der »Nationalen Opposition« eine beschränkte Bewegungsfreiheit geben; die Habsburg­Restauration betrachte die österreichischeRegierung nicht als aktuell: Tauschitz beurteilt die Aussichten des deutsch —österreichischen Verhältnisses pessimistisch. 112. 27. 6. 1936 Bericht des ungarischen Militärattaches in Wien an den Chef des Wien Generalstabes Er erstattet Bericht über die Lage der österreichischen legitimisti­schen Bewegung: die legitimistischen Kräfte haben in der Verwal­tung, in der Presse und auf allen Gebieten des kulturellen Lebens eine bedeutende Rolle übernommen; seiner Meinung nach besteht für die Verwirklichung der Habsburg-Restauration innenpolitisch keiner­lei Hindernis; die Restauration würde der Regierung eine breitere innenpolitische Basis schaffen dem Volk aber eine Nation-erhaltende Idee geben; die österreichische Regierung bemühe sich, allmählich die 106. 17. 6. 1936 Wien 107. 17. 6. 1936 Prag 108. 19. 6. 1936 Rom 109. 23. 6. 1936 Warschau 110. 25.6.1936 Wien 778.

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