Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

45. 21. 2. 1936 Berlin 46. 21. 2. 1936 Bukarest 44. 20. 2. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Prag Der tschechoslowakische Außenminister Hodza hat gegenüber dem italienischen Gesandten in Prag, de Facendis, die Uberzeugung zum Ausdruck gebracht, daß die mitteleuropäischen Probleme nur unter Mitarbeit Italiens gelöst werden könnten; die tschechoslowakische Regierung hält die wirtschaftliche und politische Annäherung zwi­schen der Kleinen Entente und den Staaten des Römischen Paktes für wünschenswert; zu diesem Zwecke bemüht sich die tschechoslo­wakische Regierung, bei der rumänischen und der jugoslawischen Regierung zu vermitteln. Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Nach Meinung des Staatssekretärs des Äußeren, Bülow, bat sich das deutsch —-österreichische Verhältnis in den letzten Wochen ver­schlechtert; Mussolinis angeblich deutschfreundliche außenpolitische Linienführung wird vorerst in Berlin nicht als endgültig angesehen. Bericht des ungarischen Gesandten in Bukarest an den Außenminister Der Leiter der politischen Abteilung des rumänischen Außenministe­riums dementiert die Meldungen, nach denen Titulescu in Paris ein Abkommen mit der Sowjetunion geschlossen haben soll; die rumäni­sche Regierung hält bei der Ordnung der mitteleuropäischen Probleme die Mitarbeit Deutschlands und Italiens für nötig; in der Frage der Habsburg-Restauration herrsche bei den Staaten der Kleinen Entente volle Ubereinstimmung. 47. 21. 2. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Berlin Nach Ansicht des deutschen Staatssekretärs des Äußeren, Bülow,. werden die Bestrebungen des tschechoslowakischen Außenministers Hodza, Österreich zu gewinnen, wegen Jugoslawiens entgegengesetz­ter Meinung zu einem Mißerfolg führen; im Gegensatz zu der plan­losen Hast und Unzuverlässigkeit der österreichischen Regierung, drückt er seine Anerkennung über die bestimmte Politik der ungari­schen Regierung im Zusammenhang mit den mitteleuropäischen Plänen aus; Deutschland würde nachträglich keine mitteleuropäische Lösung akzeptieren, an deren Ausarbeitung es nicht beteiligt gewe­sen sei. 48. 24. 2. 1936 Tagesbericht über die Besprechung zwischen dem italienischen Gesandten Budapest in Budapest, Colonna und dem ungarischen Außenminister Kánya Colonna informiert Kánya über die Beratungen zwischen dem ita­lienischen Staatssekretär des Äußeren, Suvich und dem österreichi­schen Außenminister Berger-Waldenegg in Florenz. Berger-Walden­egg äußerte, daß Österreich auch weiterhin das Römische Protokoll als Grundlage seiner Außenpolitik betrachte; im Interesse der Weiter­entwicklung des Römischen Paktes schlug Mussolini ein Dreiertref­fen vor. 49. 25. 2. 1936 Tagesbericht über die Besprechung zwischen dem deutschen Gesandten Budapest in Budapest, Mackensen und dem ungarischen Außenminister Kánya Mackensen teilt mit, daß man in Deutschland Österreichs Annähe­rung an die Kleine Entente voller Unruhe betrachte; man sehe mit Befriedigung, daß Ungarn in bezug auf die mitteleuropäische Rege­lung, mit Deutschland den gleichen Weg beschreite; Kánya äußert, daß Ungarn seit dem Beginn der Hodza-Aktion alles gegen die Ver­wirklichung des Planes unternommen habe. 50. 25. 2. 1936 Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Belgrad an den Belgrad Außenminister Nach Informationen über den Belgrader Besuch des tschechoslowa­kischen Außenministers Hodza hat die wirtschaftliche und politische Neuorganisierung Mitteleuropas im Mittelpunkt der Verhandlungen gestanden; Hodza ist es gelungen, Jugoslawien für die Unterstützung des auf dem Völkerbund basierenden Donau-Planes zu gewinnen. 767.

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