Inventare Teil 5. Band 7. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Belgien, von Oskar Schmid

IV. Kep. DD: C., Abt. B (Sonderreihe). 305 her mit dem Bevollmächtigten Minister, Ausfertigungen mit Antworts­konzepten 1725, 1726 Jänner bis März (Fasz. 16 a), 1726 April bis Dezem­ber (Fasz. 16 b), 1727 (Fasz. 17), 1728, 1729 (Fasz. 18 a), 1731, 1732, 1737 (Fasz. 19 a), Konzepte von Weisungen an den kaiserlichen Gesandten 1743 bis 1749 (Fasz. 24 a), Berichte und Weisungen 1750—1759 (Fasz. 26), des­gleichen 1760—1764 (Fasz. 31b), 1764—1771 (Fasz. 31a), 1772—1779 (Fasz. 32), 1781—1783 (Fasz. 33 a), desgleichen (darunter auch die Kor­respondenz mit dem Legationssekretär und Geschäftsträger N. Döringer) 1784 (Fasz. 34), 1786—1789 (Fasz. 37), 1791—1794 (Fasz. 38 a). Wir haben es dabei durchwegs mit Beständen des Generalgouvernements zu tun. Aus der Korrespondenz mit dem holländischen Gesandten in Brüssel 1725, 1726 (Fasz. 16 a), 1727 (Fasz. 17), 1728, 1729 (Fasz. 18 b), 1730, 1731 (Fasz. 19 b/1), 1732—1739 (Fasz. 19 b/2), 1740,1741 (Fasz. 24 a), 1742—1744 (Fasz. 24 b), 1744, 1745 (Fasz. 25 a), 1746—1749 (Fasz. 25 b), mit dem holländischen Gesandten in Brüssel Baron van Haren 1750, 1751 (Fasz. 30 a), 1752, 1753 (Fasz. 30 b), 1754, 1755 (Fasz. 56 a),1 1756—1759 (Fasz. 56 b), 1765—1771 (Fasz. 31c), mit Baron de Hop 1772—1779 (Fasz. 32), 1780—1784 (Fasz. 33 b und 34), 1786—1789 (Fasz. 37) und 1791—1794 (Fasz. 38 b). Aus Kreditiven und Notifikationsschreiben 1725, 1729, 1740—1750, 1773 und Korrespondenzen des Generalgouvernements mit dem Prinzen von Oranien und den Generalstaaten (Fasz. 14 b und 38 b, 1793, 1794). Die durch die Barriereverträge geschaffenen, für Karl VI. unerfreu­lichen Verhältnisse:2 Besatzungsrecht in einer Reihe von niederländischen Festungen, drückende Zollbestimmungen, überhaupt zielbewußte Unter­bindung des Handels und der Industrie in den österreichischen Nieder­landen, verursachten eine Reihe von Auseinandersetzungen zwischen dem Generalgouvernement und den General Staaten. Die Akten dieser Verhand­lungen finden sich in Sonderfaszikeln vereinigt. Liquidationsverhandlungen mit Holland 1729—1732 sowie Akten betreffend Rückzahlungen an Hol­land 1737—1744 sind in Fasz. 19 c verwahrt. Zum Zwecke eines Handels­übereinkommens zwischen den beiden Staaten, das in den Barriereverträ­gen wohl in Aussicht gestellt worden war, dem sich dann aber die General­staaten mit allen Mitteln widersetzten, wurden auf energisches Ersuchen des Kaisers endlich am 27. Aug. 1737 die sogenannten Antwerpener Kon­ferenzen eröffnet, die infolge des Fehlens von jeglichem guten Willen von seiten der Deputierten der Seemächte allerdings zu keinem Resultat führen sollten. Akten dieser Verhandlungen 1737—1742, Vollmachten, Instruk­tionen, Denkschriften über Verletzungen des Barrierevertrages durch die Seemächte, Beschwerden über den Handel mit Holland und England, haupt­sächlich Korrespondenzen des Generalgouvernements mit den in Antwerpen befindlichen Deputierten, Privatschreiben derselben mit verschiedenen Per­sonen, sonstige Varia, Aktenverzeichnisse und Rechnungen finden sich in einer zusammenhängenden Reihe von Faszikeln.3 Die Serie offenbart sich 1 Teile davon wurden 1869 an Belgien ausgeliefert. 2 Vgl. S. 256. 3 Fasz. 20, 21a, 21b, 22a, 22 b, 23; vgl. auch unten die Ausführungen über die einzuteilenden Akten, S. 333 ff. Inventare des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Bd. 7. 20

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