Inventare Teil 5. Band 6. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Die Klosterarchive von Walther Latzke

598 Die Klosterarchive. 1446 Feb. 15: „autoritás sigilli“ (a). 1446 Mai 23: „stifft dreyer empter zw Ausse und Schwaig Arci“ (a). 1449 seb. 19: „450 tal. den. zw Ausse; wexl umb dy drey emptter daselbs“ (a). 1449 Feb. 24: „450 tal. van Ausse“ (a). 1451 Feb. 25: [„de discordia inter abbatem et capitulum in Nova Civitate ex parte processionis“]. 1452 April 28: „ut matutinale officium dicatur diurno tempore ante horam primam“ (b). 1452 April 29: „sentencia legati propter discordiam processus inter abbatem et canonicos“ (a). 1452 April 29: „dupplicata, ut abbas et prepositus collateraliter in processione vadant“ (b). 1454 Juni 13: [„vinea in Chaczlesdorf cum suo censu iuris montani“]. 1459 Juni 13: „incorporatio ad Arcem eclesia (!) khatedralis“ (a). 1460 März 25: „khauffbrieff ains weingart in der Wart der stifft“ (a). 1465 Juni 8: „eonferacio (!) beneficii Sancti Spiritus per collegium Arcis“ (a). 1467 April 28: „contra canonicos Sancti Udalrici ab Arce remoti(!)“ (a).1 3. Das Archiv der Propstei St. Primus und Felician zu Wörth (Maria-Wörth). Mit der Einverleibung der Propstei Wörth in den Georgsorden am 1. Jan. 1529 kam auch das Wörther Archiv nach Millstatt und wurde ein Bestandteil des Georgsordensarchivs. Sein Bestand reicht bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Neben Besitzurkunden findet sich hier vor allem die wichtige Gruppe der Vogteiprivilegien, die durch stete Er­neuerung und Bestätigung der Urkunde König Rudolfs von Habsburg von 1278 Mai 8, mit der das Verhältnis der Propstei zu ihrem Vogte Otto von Finkenstein endgültig geregelt worden war, entstanden ist. Um 1450 wurde der ganze Urkundenbestand mit einheitlichen Dorsualnotizen, knappen In­haltsangaben, versehen; in den Neunzigerjahren wurden die Stücke durch­laufend mit kräftigen arabischen Ziffern, jedoch nicht in chronologischer Reihenfolge numeriert. Rückvermerke und Signaturen verleihen so den Wörther Urkunden ein eigenartiges Gepräge und heben sie deutlich aus der großen Masse des Millstätter Archivs heraus. Die erhaltenen Stücke ergeben folgende Serie: 1278 Feb. 9: „laudum domini Bambergensis super advocacia Werden“ (7). — 1278 Feb. 9: „concordia episcopi Bambergensis super advocacia“ (2) . — 1278 Feb. 9: „recognicio Vinckensteiner super advocacia Werden“ (3) . — 1278 Mai 8: „arbitrium episcopi Bambergensis occasione advocacie ecclesie Werdensis cum confirmacione regis Rudolffi Vinckhenstainer pre- textu“ (2). — 1283 Juni 28: „super V hubis in Domensich concordia inter prepositum et Paradeis“ (1). — 1297 Feb. 15: „protectionis“ (4). — 1297 Feb. 15: „recognicio Vinckhensteiner“ (6). — 1297 Feb. 15: „Vinckhen­1 Alle Urkunden Original, StA., Urk, Rep. I und II (AB. 375 und 378/2).

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