Inventare Teil 5. Band 6. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Die Klosterarchive von Walther Latzke

zu Wetzelsdorf (A „domini de Clemens supra Betzlistorh (!)“)• —1 1294 Dez. 24. Desgl. über 3 Lehen und 2 Hofstätten zu Wetzelsdorf (D „ein kaufbrif umb drew lechen und czwo hofstet dacz Weczleinsdorff“). — 1298 Jan. 13. Desgl. über 4% zu Wantendorf und 3% Lehen zu Wetzelsdorf (A „litera domini de [Clementis super] Wentendorf“). — 1299 Juni 15. Alber von Hohenstein verkauft dem Kloster 2% Lehen zu Wetzelsdorf (A „litera domini de Hohenstein supra Wetzleistorf“). 6. Gruppe G: Schenkungs- und Bestätigungsurkunden der Grafen von Hardegg: 1269 Febr. 11. Graf Heinrich von Hardegg, Burggraf von Devin, schenkt dem Kloster Meilan (Melon) Gülten zu Leodagger und Radendorf und eine Summe Geldes (B „littera domini comitis de Tebin super curiam et redditus in Leutacher et in Radendorf“). — 1270 April 23. Derselbe vermacht dem Kloster Meilan (Melon) 3 Weingärten (A „littera domini comitis de Thebein supra tres vineas“). — 1270 April 23. Graf Heinrich von Hardegg und Devin und seine Gattin Wilbirg, Gräfin von Hardegg, schenken dem Kloster Meilan (Melon) 3 Weingärten zu Pulkau, Leodagger und Retzbach (A „littera domini comitis de Teben supra tres vineas“). — 1295 Okt. 13. Graf Bertold von Hardegg bestätigt dem Kloster St. Bernhard obige Schenkung (B „littera domini comitis Berhtoldi super Leutacher et tres vineas“). 7. Gruppe H: Schenkungen der Kuenringer und verschiedener Kaufbriefe über Zellerndorf: 1270 Aug. 3. Heinrich von Kuenring erläßt dem Kloster Meilan das Frostfutter von 4 Lehen zu Moidrams (C „littera domini de Chunring super pabulo in Moidratz“). — 1270 Okt. 2. Derselbe überläßt dem Kloster Meilan das Forstrecht von 5 Lehen zu Moidrams (A „litera domini Churing supra pabula in Moidratz“). — 1271 Febr. 17. Derselbe („Heinrich von Weitra“) schenkt dem Kloster Meilan das Kirchen­patronat zu Rappottenstein (A „litera domini de Churrin supra ecclesiam in Rapottenstaein“). — 1298 April 24. Osanna von Tumritz verkauft dem Kloster % Lehen zu Zellerndorf (A „litera domini(!) de Tumbratz supra Zeldrendorf“). — 1299 Febr. 2. Almar von Speissendorf verkauft dem Kloster 2 Lehen zu Neubach (D „der kaufbrif umb dy czway lechen dacz Newnpauchen“). — 1299 Mai 1. Chunrad von St. Maréin verkauft dem Kloster 3% öde Lehen zu Ehrnsdorf und 1 Lehen zu Weiden (C „Chunradi de Sancta Maria super tribus beneficiis desolatis in Erenstorf et uno culto in Weiden“). —- 1299 Mai 17. Osanna von Tumritz verkauft dem Kloster 1 Lehen zu Zellerndorf (A „litera domini (!) de Tumbratz supra Zelen- dorf“). — 1301 Jan. 10. Wezelo Drezzedeler (Drösidler) verkauft dem Kloster 1 Lehen zu Zellerndorf (C „littera domini Poponis super Zoulder- dorf quam dedit Drezedeler“).1 Urkunden der Gruppe F konnten nicht festgestellt werden. Die nächste nachweisbare archivarische Behandlung erfuhr das Archiv von St. Bernhard im Jahre 1350, wahrscheinlich durch den Prokurator Bruder Wernhart, Zisterziensermönch in Zwettl, mit der Anlage des Stif­tungsbuches von St. Bernhard. Das Original dieses Stiftungsbuches 1 Sämtliche zitierten Urkunden im StA., Urk. Kép. V (AB. 357), teilweise auch in Kép. ad IV (AB. 379/2) eingetragen. Geschichte einzelner Klosterarchive: Wien: Jesuiten, Collegium Academicum. 531 34*

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