Inventare Teil 5. Band 6. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)
Die Klosterarchive von Walther Latzke
478 Die Klosterarebive. Weidlinghof: c. 193 „auen“ (A, B). — c. 194 „bstand-contract“ (A). — c. 195 „burgfried, pannthattung, bluembesuch (?)“ (A—E). — c. 196 „capeln S. Sebastiani“ (A). — c. 197 „entlaßungen angenohmener Unterthannen“ (A). —c. 198 „erbschaffts-sachen“ (A—D). — c. 199 „grundbuchs Sachen erlegte“ (A, B). — c. 200 nicht feststellbar. — c. 201 „grundstuckh zum Weydling hof in daß aigene auch in frembde grundbüchere dienend“ (A—L). — c. 202 nicht feststellbar. — c. 203 „inventarium, instruction und spannzetl etc. der beambten“ (A, B). — c. 204 nicht feststellbar. — c. 205 „kauf- und wechsel-brief“ (A—N). — c. 206 „landschaft“ (A—D). — c. 207 „leibgeding über Weidling und dero gründe“ (A—E). — c. 208 „Pergem bey Ybs, welcher baurnhof nacher Weidling grunduntertbänig und in der Weidlinger einlage befindlich ist“ (A—G). — c. 209 „Radendorffer gemeinde“ (A—I). — c. 210 nicht feststellbar. — c. 211 „reversales und schadloßhaltungen“ (A—E). — c. 212 nicht feststellbar. — c. 213 „tafern und scbenckhauß zu Radentorff“ (A—E). — c. 214 „testamenta und co- dicill“ (A, B). — c. 215 „vergleich, varia“ (A—D). — c. 216 „vogtey, vogt- haabern“ (A—E). — c. 217 „varia“ (A—U). — c. 218 nicht feststellbar. — c. 219 „wührtschaffts Sachen“ (A). -— c. 220 „zehente“ (A—Q). — c. 221 bis 256 nicht feststellbar. Müllthall: c. 257 „abhandlung der bedienten und inwohner“. — c. 258—260 nicht feststellbar. — c. 261 „capeln“ (A, B). — c. 262 „fischwasser“ (A, B). — c. 263 nicht feststellbar. — c. 264 „grundstückh zu Müllthall“ (A—I). — c. 265—267 nicht feststellbar. — c. 268 „inleuth und inwohner“ (A—E). — c. 269 „landschafft“ (A—M). — c. 270 „leithgeb- schafft, tätz und umgeld“ (A—D). — c. 271 „müll“ (A—I). — c. 272 „re- versrecess“ (A—G). — c. 273 nicht feststellbar. — c. 274 „tausch und wechslbrieff“ (A—H). — c. 275 „varia“ (A—L). — c. 276 nicht feststellbar. — c. 277 „stein-verkauf!“ (A, B). In dieser Ordnung befand sich das Kremser Jesuitenarchiv bei der Aufhebung des Ordens. Zur Durchführung des Hofdekrets vom 10. Sept. 1773, mit dem die Aufhebung publiziert wurde, ernannte die niederösterreichische Regierung mit Dekret vom 12. September den Regierungs- Mittelsrat Jakob Edlen von Schick zum Aufhebungskommissär für das Kollegium in Krems.1 Schick legte das Archiv unter Sperre und übergab die Schlüssel dem Kreishauptmann des Viertels ob dem Manhartsberg, Freiherrn von Gudenus, der sie entsprechend einer Weisung der Hofkanzlei und der niederösterreichischen Regierung vom 15. Januar dem Kameraladmini- strator Graf Nikolaus Falkenhain übersandte.1 2 Dieser vertraute die Obhut über das Archiv dem Winkelberger Verwalter Lorenz Josef Schmidimayr an. Der Abverkauf der einzelnen Güter führte gar bald zur allmählichen Zerstückelung des Archivs. Schon am 19. Sept. 1774 wurden dem Stifte Hohenfurt 25 Stück Urkunden, die den von ihm am 24. Juni dieses Jahres erkauften Freihof des Seminars S. Eustachius betrafen, ausgeliefert. Am 28. Juni 1776 wandte sich der Abt von Hohenfurt neuerlich an die 1 AfNÖ., Klosterratsarchiv, Karton 113: 1773 Nr. 2 in Jes. 2 Ebendort, Karton 114: 1774 Nr. 2 in Jes.