Inventare Teil 5. Band 4. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1936)

Biographien der Archivbeamten seit 1749 von Franz Hüter

130 Biographien. die Napoleoniden vom Sturze Napoleons bis zu dessen Tode (A. f. ö. G. 72, 1888); Die Regierung der nordamerikanischen Republik und die ungar. Frage im Jahre 1848/49 (Österr.-ungar. Revue 7 und 10, 1890/91); Aus den letzten Lebensjahren von Gentz (M. Ö. I. G. 13, 1892); Warum England nach den Äußerungen eines österr. Staatsmannes seine amerikan. Kolonien verlor (Österr.-ungar. Revue 12, 1892); Die Stellung der österr. Regierung zum Testament Napoleon Bonapartes (A. f. ö. G. 80, 1894); Der Herzog von Reichstadt. Ein Beitrag zu seiner Geschichte (M. Ö. I. G. 15, 1894); Nekro­log auf Arneth (Biogr. Jahrb. 2, 1898); Verfassung und Verwaltung der belgischen Provinzen beim Regierungsantritte Josefs II. (Festgaben für Büdinger, 1898); Die Zurückstellung der von den Franzosen im Jahre 1809 aus Wien entführten Archive, Bibliotheken und Kunstsammlungen (M. Ö. I. G. 22, 1901); Nekrolog auf Adolf Beer (Almanach der Wiener Akademie 53, 1903); Werbung der Guisen bei Erzherzog Ernst im August 1585. Ein Beitrag zur Geschichte der katholischen Liga (M. Ö. I. G. 26, 1905); Die Frage der Anerkennung Heinrichs IV. durch Rudolf II. (Beiträge zur neueren Gesch. Österreichs I, 1906); Die Sendung Birkenstocks nach Berlin und der große Plan Herzbergs. Ein Beitrag zur Geschichte der Be­ziehungen Österreichs zu Preußen in den letzten Lebensjahren Josefs II. (ebenda II, 1907); Die Wiener Regierung und die ungar. Opposition im Jahre 1845. Ein Beitrag zur Vorgeschichte des Reichstages von 1847/48 (Beiträge zur neueren Gesch. Österreichs IV, 1908); Nekrolog auf Rudolf Graf Khevenhüller im Biogr. Jahrb. 15 (1913); Italienisches — allzu Italienisches (Das neue Österreich 2/10, 1918); Briefe Kaiser Franz Jo­sephs I. und Kaiser Wilhelms II. über Bismarcks Rücktritt (Österr. Rund­schau 58, 1919); Die Frage der Wiederherstellung Polens im österr. Ministerrat 1863 (österr. Rundschau 58, 1919); Die Gründung der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften (Wiener Sitzungsberichte 197/5, 1921); meh­rere Artikel in der „Allgemeinen Deutschen Biographie“. Über den Anteil Sch.s an der mehrbändigen Publikation von R. Waddington, La Guerre de Sept Ans 1899 ff. und an Flammermont, Les Correspondances des Agents diplomatiques étrangers en France avant la Révolution 1896 (vgl. die Ein­leitungen zu diesen Werken). Schmid Oskar, geb. am 13. Mai 1890 zu Wien als Sohn des Brücken­bauingenieurs H. D. Schmid (Sohnes des Mitchefs der Simmeringer Waggon­fabrik), besuchte 1901 bis 1909 das Gymnasium in Baden bei Wien, leistete 1909/10 das Einjährig-Freiwilligenjahr ab und studierte ab Herbst 1910 an der Universität Wien Geschichte und Philosophie (seit Herbst 1913 als a. o. Mitglied des Österr. Instituts für Geschichtsforschung). Kurz vor Beendigung der Studien brach der Krieg aus, den Sch. als Dragoneroffizier auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen bis zum Herbst 1918 mit­machte. Im Sommer 1918 legte er auf einem Studienurlaub die Staats­prüfung am Österr. Institut für Geschichtsforschung ab (Prüfungsarbeit: Vita Henrici IV.). Das philosophische Doktorat erlangte er — von einer schweren, aus dem Felde mitgebrachten Krankheit arg behindert — im Juni 1919 (Dissertation: Das Patriarchat von Aquileja). Im August 1920 als Konzeptsaspirant in das StA. eingetreten, wurde er im November 1922

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