Hidrológiai tájékoztató, 1972

Dr. Juhász, A. — Pálfy, J.: Die hydrogeolugischen Ver­háltnisse des Dolomitvorkommens Nyavalyáshegy (Bükk—Gebirge) lm Zugé der Rohstofforschung des Dolomitstein­bruchs Nyavalyáshegy der Híittenwerke Lenin in Mis­kolc wurden durch direkte und indirekte Method::i die hydrogeologischen Verháltnisse des Dolamitvor­kommens untersucht. Wir stellten fest. dass der Dolo­mit schwache Karstbildung aufweist. Im Dolomit habén wir den zusammenhángenden Karstwasserspiegel nachgewiescn. Da der auszubeutende Dolomirvorrat im absteingenden Karst hoch über dem Karstwasser­spiegel liegt. erachten wir für wahrscheinlich, dass wenn der Abbau das durchgehende Höhlensystem der Margit-Quelle nicht stárker annáhert, dann wird die Quellschüttung nicht gefáhrdet. Bársonyos, J.: Hygienische Beziehungen der tlen Boden verunreinigcndcn Anlagen im östlichen Bükk—Gebirge Als Ergcbnis einer Zusammenschliessung der Stadt Miskolc mit den Randgemeinden ist das Ver­waltungsgebiet der Stadt wesentlich erweitert Wor­dén. Dieser Fláchenzuwachs ist besonders gegen den östlichen Teil des Bükk-Gebirges hinzu bedeutend. Der geologische Aufbau der erwáhnten Gebiete ist ziemlich abwechslungsreich, doch sind in der Haupt­masse Kalkstein und Dolomit die vorherrschenden Gesteine, in denen sámtliche Erscheinungsformen der Karstbildung auffindbar sind. Von den StSdtischen Wasserwerken. die auf die am östlichen Rand des Bükk-Gebirges entspringenden Karstquellen basiert sind. ist das durch die Anna-Quelle gelieferte Wasser sowohl in chemischer als auch in bakteriologischer Hinsicht derart verunreinigt. dass es derzeit nicht als Trinkwasser benützt werden kann. Das auf die übrigen Karstquellen basierte Stádtische Wasserwerk. das Jahrzehnte hindurch einwandfreies Trinkwasser geliefert hatte, zeigt in den letzten Jahren — beson­ders die Quellen bei Miskolctapolca — eine Koliin­fektion, so dass sie nur nach gründlicher Desinfi­zienmg als Trinkwasser verwendet werden können. In den letzten zwei Jahrzehnten sind mehrere Ob.jekte errichtet bzw. mit Trinkwasserleitung versorgt worden. bei denen die Unterbringung der Abwásser. des Mülls, bzw. der verschiedensten den Boden verun­reinigenden Stoffe nicht in hygienisch beíriedigender Weise gelöst ist, ja deren den Boden verunreinigender Einfluss unbestreitbar ist. Der Verfasser beschreibt ausführlich die den Boden verunreinigcndcn Objekte im östlichen Bükk­Gebirge, sodann ruft er aufgrund der traurigen Beispiele der verunreinigten Quellén die Aufmerk­samkeit auf die Notwendigkeit von dringenden Mass­nahmen auf. bevor noch die übrigen, heute noch einwandfreies Trinkwasser gebenden Karstquellen des Bükk-Gebirges ebenfalls verunreinigt werden würden. Áll, L.: Tcchnisch-ökonomische Tátigkeit des Regio­nalen Wasserwerk- und Wasserwirrtschaftsuntcrneh­mens Nordungarn 19Ö2—1972 I. Wasserversorgung im Sa.iótal vor der Errichtung der Wasserwerke. Versorgung durch Kleinwasser­werke. Zuwachs der wasserbedürftigen Gebiete und Projektschema, Ausbaustufen der Borsoclcr Wasser­versorgungssystems. II. Gríindung der Sajógebiets-Wasserwerke. Grün­dung und Aufgabe des Unternehmens. III. Entwicklung der Sajógebiets-Wasserwerke. Entwicklungsphasen und Zuwachs der Aufgaben im Spiegel der Zahlen. IV. Gründung des Regionalen Wasserwerk- und Wasserwirtschaftsunternehmens Nordungam. Auswei­tung des Tatigkeitsfeldes des Unternehmens. V. Technische Tatigkeit des Unternehmens. VI. Wirtschaftstátigkeit des Unternehmens. VII. Perspektivische Zielstellungen. Richtige Bestimmung der Zukunftsaufgaben, Erschliessung von Wassergcwinnungsmöglichkeiten und Darstellung der gegenwartigen Entwicklungen. Szabó, S.: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Wasserversorgung und Kanalisicrung der Stadt Szolnok In der St.arjt Szolnok wurden die Bauarbeiten des Wasserwerks im Jahre 1909 mit einem Oberflachen­schöpfwerk aus der Theiss begonnen. Die Aufberei­tungsanlagen des Wasserwerks waren einfache Absetzbecken und Filter. Die Leistungsfáhigkeit war 2700 mVTag. die bis 1938 auf 4800 m 3 erweitert wor­den ist. ferner wurde ein 600 m 3 fassender Wasserturm und 30 km Leitungsnetz erbaut. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde durch Wie­derherstellung der Kriegsseháden das Wasserwerk auf 24 000 m 3 Tagesleistung weiter vergrössert, sodann cin 2000 m 1 fassender Wasserturm und 130—135 km Druckrohrnetz gebaut, schliesslich für die Befriedi­gung des Sommerbedarfs ein Schnellfilter von 10 000 m'Tag Leistungsfáhigkeit. Entsprechend des perspektivischen Entwicklungs­plans der Stadt müssteaber das Wasserwerk weiter ausgebaut werden. was aber nicht mehr möglich ist, mit besonderer Rücksicht auf die Verunreinigung der Theiss, so dass ein ganz neues Wasserwerk projek­tiert werden musste, deren Arbeiten im IV. Fünf­jahreplan begonnen werden und das im ersten Ausbau 45 000 m' Tag, sodann im Vollausbau 05 000 m 1 Tag Wasser liefern kann. Die Stadtkanalisierung wurde nach Bau des Wasserwerks im Stadtzentrum begonnen, ist aber vom VI

Next

/
Thumbnails
Contents