Hidrológiai tájékoztató, 1970 június

Szilágyi, L.: Isolierung von Wassertürmen und Wasserbeháltern mit Polyáthylenfolie Bei Wassertürmen muss wegen Korrosionsschutz der Bewehrung anstelle von wasserdichten Isolierungen auf wasserundurchlassige Isolierungen übergegangen werden. Das Forschungsinstitut für Wasserbau VITUKI be­fasst sich mit Ausarbeitung von mehreren Kunststoffi­solierungen, wobei zuerst die Isolierung mit Polyáthy­lenfolien entwickelt worden ist. Als Material für die frei eingehángte Folienfütterung erwies sich eine 0,2 mm starke Polyáthylenfolie am geeignetsten, deren Reissdehnung 1444% war und auch in hygienischer Hinsicht und bezüglich Veralgung geeignet ist. Bei den Grossversuchen wurden die Folienfiguren zuerst in einer Werkstatt zu einer der Behálterform entsprechenden Fütterung zusammengeschweisst. Die Fütterung wurde über dem Wasserspiegel auf eine ringartig verlaufende Rohrkonsole mit Polypropylen­Schnur aufgehángt. Bei den Durchdringungsstellen der Rohre wurde die Isolierung mit einem Klemmrand abgedichtet. Derzeit stehen in Ungarn 8 Behálter mit Polyáthy­lenfolien-Futte'r in Betrieb. Zur Vervollkomnung des neuen Isolierverfahrens muss noch eine Methode für die Entdeckung der Schadenstellen an der Folie ausgearbeitet werden. Thoma, F.: Moclcllversuch zur Minderung der Verdunstung in tropischen Klima Aufgrund der Laboratoriumsverdsuche für die Min­derung der Verdunstung aus freien Wasserfláchen in den Jahren 1960—1964 wurde es als Fortsetzung dieser Forschung für zweckmássig erachtet, dieses neuartige System zur Minderung der Verdunstung in den Tro­pen auch durch Versuche im Freien zu untersuchen. Das Verfahren kann vor allém bei Freispiegelspei­chern in den Tropen Anwendung finden, hauptsách­lich an Orten, wo hohe Lufttemperatur und niedrige Relativfeuchtigkeit aufeinandertreffen. Auch die Nie­derschlage können eine wichtige Rolle spielen. Das Anwendungsgebiet ist alsó von den Witterungsverhált­nissen abhángig. Ausführlich analysiert wird die prinzipielle Wir­kungsweise der Ventilplatte der Vorrichtung zur Min­derung der Verdunstung. Beleuchtet werden die we­sentlichen Aspekte für die Durchbildung der Ventil­platte. Demgemáss müssen: 1. die Ventilplatten eine Konstruktion von statisch ensprechender Seifigkeit bilden; 2. die gleichzeitige Wasserableitung und Ver­dunstungsregelung gewáhrleistet sein; 3. ein stándiger und geeigneter Abstand zwischen Ventilplatte und Wasseroberfláche aufrechterhalten werden. Im Zugé der Versuche wurde neben den Wetteran­gaben auch die bei Vorhandensein einer „H" hoch über dem Beckenwasserstand auf Boien schwimmenden Ventilplatten aus den Speicherbecken verdunstende Wassermenge (p'mm/Std) und die von der freien Bechenwasserfláche verdunstende Wassermenge (p'mm/Std) gemessen. Das Mass der Minderung der Verdunstung wurde dürch zwei Versuche bestimmt. Die Ventilplatte lag in der Mitte um etwa 7 cm, an den Rándern etwa 1,5 cm höher als der Wasserspiegel. Bei solchen Höhenwerten wurden bei 210 cm urd 87 6 c*"*** breíter Ventil­platte beim ersten Versuch 37,3% beim zweiten 41,2% weniger verdunstet. Dr. Cziráky, J.: Mincral- und Heilwásser in Transdanubien Transdanubien ist reich an Mineral- und Heil­wássern verschiedener chemischer Zusammensetzung. Ihr grösster Teil wird bereits in Heil-, Kur-, Strand­und hygienischen Bádern sowie Flaschen abgezapft genutz. An 64 Stellen entspringen Mineralwásser, die durch die Landesanstalt für Hygiene analysiert worden sind. Derzeit gelten drei Heilbáder in Transdanubien als qualifizierte Kurorte von nationaler Bedeutung: Balatonfüred, Harkány und Hévíz. Vom Ministerium für Gesundheitswesen sind die Kurorte Bük, Komárom und Mosonmagyaróvár als Heilwásser anerkannt. Die bekannten Mineral- und Heilwásser von Csopak, Fo­nyód, Harkány, Igmánd und Kékkút werden in Fla­schen abgefüllt. Es wird erhofft, dass in einer nahen Zukunft neue anerkannte Heilbáder (Mosonmagyar­óvár, Bük, Sárvár, Győr, Kaposvár usw.) den balneolo­gischen Wert Transdanubiens und ganz Ungarn weiter erhöhen. Garád, R.: Erneuerung, Instandhaltung, elektroosmotische Verfahren zur Austrocknung von Mauerwerk; Erfahrungen in Sopron an alten Kunstdenkmalern ohne Isolierung Bei der Erneuerung und Rekonstruktion von Gebáu­den stellt die Trockenlegung und der Schutz der alten feuchten oder durchnássten Wánde ein stets wieder­kehrendes Problem dar. Auch das internationale Fach­schrifftum bescháftigt sich stetig mit verschiedenen Überlegungen und Erfahrungen. Uns ermöglichten die Forschungen und Wiederherstellungen im Zusammen­hang mit der Rekonstruktion der Kunstdenkmáler in der Stadt Sopron, im Rahmen der Provinzgruppe Sop­ron der Ungarischen Hydrologischen Gesellschaft mit Versuchscharakter Verfahren einzuführen und Er­fahrungen einzuholen. Ein Teil unserer Versuche benützte das Prinzip der Elektroosmose. Als bewiesene Tatsache gilt, dass das VII

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