Hidrológiai Közlöny 1981 (61. évfolyam)
6. szám - Karcagi Gábor: A kiskörei vízlépcső hatása a Tisza vízjárására
Karcagi G.: A kiskörei vízlépcső hatása Hidrológiai Közlöny 1981. 6. sz. 271 Einfluss der Staustufe Kisköre auf <las Wasserregiine der Theiss Karcagi, O. Als Resultat der Ergebnisse infolge der mensehlichen Eingriffe in das Leben des Flusses und seiner Umwelt duroh die Veránderungstatigkeiten, sind im Wasserregirne der Theiss seit ungefahr hundert Jahren bedeutende Anderungen eingetreten. Die Staustufe Kisköre trat in die Reihe der Veranderungen. Die Folge des Aufstaues ist — am Obervvasser -— das Aufhören der Niedrigwasserperioden. Unter der Staustufe nehmen die natürliehen Niedrigwasserabfllisse in bedeutendem Masse ab. Die Wiederholung der Hoehwasserperioden steht in keinem Zusammenhang mit der Inbetriebsetzung der Fluss-Stauwerke. Die Staustufe Kisköre ist für das Verschlueken des Hoehwassers jedesmal geeignet. Laut den bisherigen Erfahrungen sehwankt der Wert der Sebststauung des Stauwerkes innerhalt von Dezimetern. Laut der Betriebsornung der Staustufe verándert sich der Stauspiegel einesteils im Fal le des gestauten Wassers für Bewásserungszwecke, andererseits auch mit der Anderung der zufliessenden Wassermenge. Zur Charakterisierung des Abflusses dient der Pegelstand im Unterwasser. Der Betrieb des Stauwerks und des Wasserkraftwerkes ergibt im Unterwasser aus den zur Staustufe ankommenden Abflüssen áusserst abweichende Abflussmengen. In solchen Fallen können die für die Unterwasser der Bauwerke festgestellten Abflussmengenkurven nicht inehr als giiltig betrachtet werden. Die Bewásserungs-Hauptkaniile funktionieren bei den Wasserspiegeln der Speicher von über 88,30 m ü. A. mit Gravitation. Wenn man infolge der Abflussmengenerhöhung der Betriebsordnung entspreehend den Stauspiegel bis unter dieses Niveau verringert, dann muss das Bewasserungswasser durch Pumpenbetrieb gesichert werden. Die Ober- und Unterwasserregime-Verháltnisse werden durch den Spitzenbetrieb des Kraftwerks beeinflusst. Charakteristisch hierfür ist, dass sich von der Staustufe entfernend, die durch den Kraftwerksbetrieb erregte Flutwelle sich im verhaltnismássig raschem Tempó flachlegt. Zur Zeit von Niedrigwasser fördert die Flutwelle des Si»itzenbetriebs die Schiffahrt. Die Standfestigkeit des Flussbettes gefáhrden jene Flutwellen in höherem Masse, die das gesamte Gebiet des Querprofils berühren. In diesem Fali kann sich der Sickerungsdruck an grosser Fláche ausbilden und die Standfestigkeit des Ufers löst sich auf. Diese Auflösung kann im Falle der Beschleunigung des Sinkens des Wassers — bei Beginn des Aufstaues — iinmer stíirker werden. Die Flusskraftwerke wirken in erster Reilie auf die Dauer der einzelnen Wasserstánde aus. Auf die Bedingungen des Entstehens von Hochwiissern üben sie keinen Einfluss aus, so dass in ihrer Umwelt die Entwicklung der Hochwassersehutzwerke notwen<lig wird. Zur Zeit von Hochwassern verringert sich die Funktionierung des bettgestaltenden Abflusses nicht, alsó ist die Flussregulierung auch an kanalisierten Flüssen un vermeid lich. Bei der Projektierung der Staustufe Kisköre wurden die Betriebsbedingungen nach gründlicher Vorbereitung ausgearbeitet, es ist aber notwendig die Folgerungen der theoretischen Annahmen mit der Verwendung der Betriebserfahrungen zu ergánzen. In erster Beihe sind die durch die hichtpermanenten Wasserbewegungen hervorgerufenen Einflüsse jene, die eine eingehende Studierung verdienen. 0 BJIHHHHH rHflpoy3Jia KHIUKÉPE Ha rHflpoJiorHHecKHtí pewHM peKH THCW Kapqaeu, r. B rnApoAorHMecKOM pe>KHMe p. THCH B TeMemie OK. 100 JieT np0H30ujjiH 3HaMHTe^bHbic H3MCHeHHji B pe3yjibTaTe Toro, MTO B H<H3Hb peicn ii ee npupoflHoro oi<py>KeHHji BMeuiajica MenoBeK. rnflpoy3eJi KuniKepe jiBJiaeTOí oprannMecKHM 3bchom B HHCJre ynoMHHyTbix BMeuiaTejibCTB. B pesyubTaTe noflnopa B Bepxnejw 6be(J)e HCWE3JIH nepnoMbi CTOJIHHJI HH3KHX ypOBHCií. 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