Hidrológiai Közlöny 1968 (48. évfolyam)
10. szám - Akantisz Zsuzsanna: A II. Tiszai Vízlépcső hajózsilip alsó és felső főjének hidraulika kismintakísérlete
Akantisz Zs.: A II. Tiszai Vízlépcső Hidrológiai Közlöny 1968. 10. sz. 473 BHraeT b CTopoHy BepxHero 6T>e<j)a. Bhjio h3mii onpeAejieHO ii Haiiőojiee HeSjiaronpHHTHOe nojioweHHe cyflua, Korfla ycHJiHH, /ieftcTByiomne Ha cy^Ha Hanőojibuiiie, npn lipOMHX paBHblX yCJlOBIiaX. V BblXOítHblX OTBepCTIlH Haő-nioflaercfl BtixpeBoe flBuweHiie. ycrpaHeHiie BpeAHbix bjihhhhíi MO>KeT óbiTb 0cymecTBJieH0 npn noMOmn yBejinMeHiiH pa3MepoB bxoahhx ii Bbixo/uibix OTBepcTiiíí Hanojinaioinero KaHajia. CucTe.Ma onopo>KHeHHH o6xo;iHbix KaHajiOB, pacnojioweHHbix b HHjKHefl rojinBe mohcgt 6biTb cjejiaHa Tai<, MTO He B03HHKaiOT B HHHCHCM UIJI1030B0M 6l,e<{>e HJIH HCe B KaMepe Sojibiune ropn30HTajibHbie yciuuiji, öojibiue aonyCKaeMbix. 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Bei der obenerwahnten Ausbildung ergeben sich die auf das in der Kammer auf Durehsehleusung wartende Sehiff wirkenden horizontalen Fláchen-Krafte auf das 3—3,5 fache der zulássigen Kráfte (GOOstel des Gewiehtes des belasteten Sehleppkahns), im Falle einer Staustufe von 10 m und einer Füllungszeit von 12 Minuten. Wahrend dem Messen der auf das Sehiff wirkenden Kráfte konnten wir erfahren, dass beim Füllen, bei Beginn des Öffnens, das Wasser das Sehiff dem Unterwasser hinzu sehiebt und wenn es sich schon soweit gehoben hat, dass das Wasser unter ihm zum unteren Tor zu fortschiesst, sich von dort zuriieksehlagend das Schwimmwerk dem Oberwasser zu sehiebt. Wir habén auch die ungünstigste Schiffslage festgestellt, wenn die auf das Sehiff wirkenden Kráfte die grössten sind, ansonsten bei gleiehen Bedingungen. Bei den Austrittsöffnungen ist eine Drehbewegung zu verzeichnen. Die Beseitigung der schádlichen Einflüsse kann durch Vergrösserung der Aus- und Eintrittsöffnungen dor Füllkanále gelöst werden. Das im unteren Haupt angeordnete UmlaufkanalEntleerungssystem kann so ausgebildet werden, dass auf die im Unterwasser-Warteraum bzw. in der Kammer auf Durehsehleusung wartenden Schiffe keine grösseren horizontalen Fláchen-Kráfte entstehen, als welche zulássig sind. Zu dieser günstigen Ausbildung werden in den Austrittsöffnungen Trennpfeiler hydraulischen Profils bzw. eine bestimmte Assymetrischmachung der Eintrittsöffnung auf Versuchsweg, weiters die sich in mehreren Stufen verándernde Bewegung mit sich vermindernder Geschwindigkeit der Absperrschütze der Umleitung, benötigt. Auch bei dieser günstigen Ausbildung habén wir vor dem Austrittsprofil eine Drehbewegung beobachtet, die sich wahrend den Modellversuchen nicht zu einem Lufttrichter entartete, in der Wirklichkeit aber kann der Lufttrichter zustandekommen. Dies kann nur durch Erhöhung des Austrittsprofils vermieden werden undzwar so, dass die Entleerungszeit aus dem Gesiehtspunkte der Schiffahrt im günstigen Bereieh bleibt. Wir habén auch die Kráfte festgestellt, die zur Bewegung der Dammbalken des provisorischen Verschlusses bei einer sich im Falle des Hochwasserablasses aus Fehlbedienung ergebenden 1,0 m-igen Staustufe notwendig sind. Laut unseren Erfahrungen ist sowohl die Erhöhung der Abmessungen der Oberwasser-, Aus- und Eintrittsöffnungen, als auch die der Unterwasser-Austrittsöffnung notwendig, deshalb halton wir dic Ausbildung eines Dammes der ganzen Lángé entlang für zweekmássig, wodurch wir auch die Entstehung der auf das Sehiff wirkenden, sich dem Oberwasser zu riehtenden Kráfte ausschalten könnten.