Hidrológiai Közlöny 1962 (42. évfolyam)
1. szám - Erdélyi, M.: Külső-Somogy vízföldtana
Erdélyi M.: Külső-Somogy vízföldtana Hidrológiai Közlöny 1962. 1. sz. 65 flojiiiHbi —Tajinecc), ncTOMy, ITO BO BPCMH ero iiaKoruieHHH BCTHpajíMCb B Hero MaTepnajibi ii3 (jJopMauneíí BepxHero no>Ka (tpue. 14). 3po3H5i, fleficrByioiuafl BO Bpeivm ero c^opiHJieniiíi noi<a3aHa Ha cpuz. 15. OoccmiOBbie CJIOH, pa3flejifliomne jiecc, HMeior HC perHOHajibHbiií xapai<Tep, OHH ne COBIIAAAIOT apyr c flpyroM B OTAEJIBHBIX cTBopax. TOJIOUEH NPEFLCTABJIAETCÍI rpyHTaMii BOJIOT H jiyr, flajiee TOptflíIHMMH (JtOpMaiíHHMH AOJ1HH, 3aBH3aHHbIX ApeBHerojTOneHHbiMii flioHaMH BajiaTOHa (xapma 4) noMiiMO HeMHorHX njibiByHOB, BCTpe^aiounixcs MecTaMH. TpyHT őojiee BbicoKopacnojiOKCHHOíi TeppuTopwi ÍIBJIÍIercji OypbiM jiecHbiM rpyHTOM, AerpaflHpoBaHHbiM, a na K)B y>Ke noHBJiflioTCíi n nojieBbie rpyHTbi. 3po3Hji nomíbi MecTaMH ywe HMeeT 03a6ouiBaiouine CJICAU H pacnpoCTpaHjieTCíi Ha öojibiuiie TeppHTopHH. 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(A = = Sohlentiefe, B — Meereshöhe der Bohrstelle, C = = Lage der wasserführenden Schieht, D = Ruhewasserspiegel im Verháltnis zur Gelándelinie, E = Ergiebigkeit in Liter/Min, Wassertemperatur in C°, F = = Einteilung der geologischen Zeitalter, G = geothermischo Tiefenstufe.) Karte 2 gibt auch die Meereshöhe für das Liegende der Pannonschiohten an. Die 1—5 Sandschichten, (Sedimente aus Regressionsabsehnitten) durch welehe der obere Teil der überwiegend tonigen Sehichtenreihe des oberen Pannons gefüllt wird, geben Wasser guter Qualitát und bilden somit die für Wassergewinnung wichtigste Formation. Die Quellen entspringen an der wasserundurchlássigen Oberfláche des Stockwerks aus dem oberen Pannon. An der Oberfláche des oberen Pannons bildete sich im Postpliozán und wahrscheinlich in einem Teil des Altpleistozáns in regionaler Ausdehnung Rotlehm. Die,ser scheidet sich gut von den fossilen Bodenniveaus des Lösses ab. Anstehend findet er sich nur selten, meistens als Rest des ursprünglichen Pannons. Háufiger liegt er in ungeháufter Lage. Karte 3. zeigt die Ausdehnung dieses guten stratigraphischen Horizonts in Bohrung und im Aufschluge, sowie ihre Meereshöhe nebst Angabe derselben Daten für die Oberfláche der oberen Pannonstufe. lm Hangende des Rotlehms und des oberen Pannons findet man grösstenteils Flussand (Abb. 1, 11, 14, 18 und 19, Bűd 3, 6 und 7). Im geringeren Teil sieht man verschiedenen Sehutt örtlichen Ursprungs (Abb. 2, 12), mannigfaltiger Materialanháufungen an der Oberfláche der undurchlássigen Sedimente des Pannons (Abb. 7, 9, 16), Reste der fossilen Bodenniveaus (Abb 3, 6, 16) und báufig die Zeugen von Solifluktionsvorgángen (Abb. 6, 10, 12 und 13, Lichtbild 1, 2, 4 und 5). Die Oberfláehenbildung grösster Ausdehnung ist in diesem Gebiet der Lössboden aus dem oberen Pleistozán. Er ist hauptsáchlich durch die Sandstreifen der zum Balaton senkrecht verlaufenden Táler unterbrochen. Der Sandgehalt ándert sich unregelmássig sowohl waagrecht als auch in den Profilen. Der Sandgehalt vermindert sich mit der Entfernung vom Balaton, wáhrend die Máclitigkeit bis zu einem Ilöchstwert von 20 m zunimmt. Stellenweise ist er geschichtet (Tallöss) weil im Verlauf seiner Anháufung von den Formationen des höher anstehenden Liegenden Materialteilchen hineingespült worden sind (Abb. 14). Die iváhrend seiner Bildung wirkende Erosion zeigt Abb. 15. Die den Löss unterteilenden fossilen Bodenniveaus (Abb. 1, 4, 5, 15, 17 und Bild 3) habén keinen regionalen Charakter und können in den einzelnen Profilen nicht miteinander identifiziert werden. Der Holozán ist durch die Moor- und Wiesenböden der Talsohlen und durch den Tor der durch die altholozánen Dünen abgeschntirten Buchten des Balatons vertreten (Karte 4), neben dem stellenweise auftretenden Flugsand geringer Menge. Der Boden an den höher liegenden Gebieten besteht aus rotbraunem Waldboden, doch finden sich auch degradierte W'aldböden und in Südosten bereits auch die Wiesenböden. Stellenweise trifft man bereits beunruliigende Spuren der auf grössere Gebiete umgreifenden Bodenerosion. Verfasser postuliert für das Gebiet im Síiden des Balaton die Tektonik des südlichen Bakony-Gebirges, jedoch mit jiingeren Neogen-Schichten bedeckt. Die heutige Oberfláche (Karte 3), sowie das Gewásser-System (Karte 4) bildete bzw. umformte sich infolge der Erneuerung der Aufschubfláchen, die parallel zur Antiklinale der Karte 2 gegi n Süd-Südost neigen, was im neueren Pleistozán (jedoch vor dem Löss) erfolgte. In der Zeit vor dieser tekt-onischen Neugestaltung folgte das Gewássersystem die das Bakon^ -Gebirge dvirchquerenden und auch hier weiterführenden tektonischen Linien, wobei auf dieses Gebiet geringer Reliefenergie, hauptsáchlich in den tieferen Gráben, grosse Sandmassen abgelagert wurden (Karte 2). Für die quartáren tektonischen Bewegungen gibt es sehr viele Beweise, sogar auch Neigungsangaben. Mit grosser Vorsicht betrachtet Verfasser jedoch nur diejenige Zeichen als Beweise von tektonischen Bewegungen, bei denen die Möglichkeit irgend einer Versehiebung örtlichen Ursprungs (Ruischung) ausgeschlossen ist . Bewegungen vor der Bildung des Lösses zeigen Abb. 16 und 18, sowie Bilder 7 und 8, solche, die wáhrend der Bildung des Lösses zustandegekommen sind Abb. 17, schliesslich Abb. 19 die noeh spátere. Die Summicrung der quartáren Bewegungen, d. h. Abb. 20 beweist, dass diese mit den haupttektonischen Ilichtungen des Mittleren Transdamibiens zusammenfallen.