Hidrológiai Közlöny 1961 (41. évfolyam)

5. szám - Kozák István: A hazai szén- és ércbányák házi szennyvizének tisztítása

416 Hidrológiai Közlöny 1961. 5. sz. Kozák I.: Szén- és ércbányák házi szennyvize OMHCTKA flOMAIUHHX CTOMHblX BO,E( PyjUHHKOB H yrOJlbHblX IIIAXT B BEHPPHH H. KO3ÜK B cTaTbe 3aKJiioMaeTCH, MTO cpoK cjiy>K6bi ropHbix maxT cocTaBJiaeT Bcero jimiib AOAIO cpoi<a cny>K6bi OMHCTHMX yCTaHOBOK, M OHHCTHbie CTaHUHH C03AaH3TCH no3>Ke, ieM maxTa, a HX pa6oTa jiBAíieTcji H3jmujHe{í y>ne nepea npeKpameHiieM waxTbi (0ue. 1.). y ropHbix NPEFLNPIIHTHJIX NHKOBAFL Harpy3Ka CTOIHMMH BOAAMH iiMeeT coBceM flpyrotí xapaKTep, MeM y nocneKOB (0ue.2) OprammecKaji n HeopraHimecKan 3arpfl3HeHH0CTi> CTOM­HblX BOA rOpOflCKHX >KHTCACÍ1 SoAbuie, leivi npw ropHbix maxTax, HO 3TA pa3Hmia HBJIHCTCH őojiee 3HaMHTejibHOH — B nojib3y maxT —, mcm B AHTepaType yKa3biBaeTCH (0ue. 3.). ILPHEMHHKH CTOMHbix BOA BeHrepcKiix IiiaXT HMeioT Heöobjimoíí pacxoA BOÁM, «a>Ke Macro OHH ÍIBHKJTCH CyXHMH TpaHIlieHMH. B Cjneayiomeíí rjiaBe npuBOAJiaTCA npuMCHHeivibie cnocoöbi OHUcmKU cmoHHbix eod, npimeM omicTKa CTOHHMX BOA, rOpHblX UiaXT, HMeiOIUHX npHeMHIIKII C MajlbIM pacxoAOM, paccMaTpiiBaeTca B ABVX OTAejibHbix rpynnax (maőji. 1). ripeAnpiiííTHH 6e3 őaHefi paccMaTpuBaiorcH OTACJlbHO C TOHKH 3peHIiH OMMCTKH CTOHHblX BOA, T3K>Ke H cpeAHiie H KpynHbie npeAnpiiímiH c 6aH»MH OTAejibHO H3jiararoTCM. ílpn onnc-ree CTOMHHX BOA He6ojibiunx npeAnpHflTHií, He iiMeiomHX 6aHio, npuMeaioTCH ABa cnocoéa : npocyuiHBaeM nocjie rHHjibnoro, HAH pa3ÖaB­jiHioujero őacceÜHa, T. e. ctohhhh BOA3 BbinycKaeTCH nocjie MCxaHimecKOíí, HAH ÖHOAOrnqecKOií OHHCTKH. MexaHHMCCKafl OHHCTKa npOBOAHTCJI B ABYXJipyCHOM OTCTOÍIHHKC, HAH B KOJlJIOHAOJlOBHTejie C pa36aBJ15HOIUHM SaccettHOM, a 6H0A0nmecKa>i OINCTKA NPOBOAHTCH B K0MÖHHHp0B3HH0H yCTaHOBKe, HJ1H B C03A3HH0M ÜO rocyAapcTBeHHbiM cTaHAapTaM Ha ocHOBaHim THnoBbix npoeKTOB (ipue. 4). CTOMHbie BOÁM cpeAHHx H KpynHbix NPEANPUHTIIN, HMeioiunx Samo, OMHIUAIOTCH COBMCCTHO, HJ1H pa3AC AÍI H)TCH Ha CTOHHbie BOAbI, BMXOAfllUHe H3 6aHH, H Ha (J)eKaAbHbie BOÁM. Flpn COBMCCTHOH CHCTCMC npn.MeHHeTCn pa36aBJiHioiHHH ÓacceÜH H OHHCTK3 C nOMOUIblO ÖHOAOrHMeCKOrO (JlHAbTpa HeÖOAbllIOH, HAH KpynHOií np0H3B0AHTeAbH0CTH. CHCTeMa M3A0H IipOH3­BOAHTejibHOcni ocymecTBAHeTCH no CTaHAaPTHMM ripo­eKTaM, c KOMŐHHHpoBaHHbiM coopyweHHeM, HAH ypaB­HiiTejibHMM oöopyAOBaHHeM npii rwKOBbix pacxoAax ((pue. 5). B cnynae npueMHum c öoAbuiUM pacxodOM (maŐA. 2) 6e3 ÖAHII CTOMHbie BOÁM OMHMAIOTCA B PA36ABAHWMEM SacceiÍHe H B ABYXNPYCHOM OTCTOIIHHKE, HAH B KOMÖH­HnpoBaHHOM coopyweHHH. B TpeTbeíi rjiaBe ii3Aarai0TCH AaHHbie no nepeKaiKe CTOMHMX BOA nepeA OMHCTKOH ((pue. 6), BO Bpe.WÍI OHHCTKH H nocue OMHCTKH. BooSme HACOCHAN CTAHUNN CTPOHTCH OTACJIBHO, HO QACTO. COBMETUAETCH c OHHCTHOIÍ CTAHUHEN. Hacocbi MO>KHO npe06pa30BaTb Tai<, MTO6M OHH CTaHyT caMOBcacMBaroiiinMH, ecAH BO BcacbiBaiomyio H B Hanop­Hyio Tpy6y CMOHTI-ipyeM pe3epByapbi ((pue. 7). K KOHue cTaTbH 3aKAioMaioTCH TexHHMecKiie H 3K0H0MHMecKiie npeiiMymecTBa H3A0>KeHHbix HOBMX 060­PYAOBAHNIÍ H HAMEPMHBAETC« O>KHAAEMOE H PEKOMEH­Aye.vioe HanpaBAeHiie pa3BHTHH. Ll,eAecoo6pa3HMM Han­paBAeHHCM 3Toro pa3BHTHH aBjiHeToi CAeAyiomee : nepe­XOA c >KCAe306eT0HHbix KOHCTpyKiiHH Ha 6oAee AeuieBbie KOHCTpyKUHH, HMCIOlAHe He60JlbUllie CpOKH CAy>K6bI, AOnyineHHe Henp0A0A>KHTejibH0H, nepiiOAH'iecKOH nepe­rpyx<aeMOCTii OMHCTHOÍÍ ycTanoBKH, KpHTMMeci<oe npn­MOHEHNE SKBIIBAAEMA MCHTCAH, TANWCE H CMPOIITEJIBCTBO COBMEMEHHBIX coopyweHHH H YPABHHTEABHBIX oöopy­AOBaHHH. Ileinigung' der httuslichcn Abwasser der Iiohlen­und Erzgruben in Ungarn Kozák, I. Der grösste Abschnitt des Beitrages ist den beson­deren Eigentümlichkeiten des unterirdischen Bergbaus in Ungarn hinsichtlich Abwasserreinigung gewidmet. In diesem Rahmen wird festgestellt, dass die Lebens­dauer der Bergwerke (Abschnitt 1/1) einen Bruchteil der Lebensdauer der Abwasserkláranlagen darstellt und dass die Abwasserkláranlage spáter erbaut wird als das Bergwerk, ihre Inbetriebhaltung hingegen bereits vor dem Auflassen des Bergwerks überflüssig wird (Abb. 1). Die Abwasser-Spitzenlast von Bergwerken (1/2) gestaltet sich vollends anders als jene von Wohn­siedlungen (Abb. 2). Die organische und anorganische Verunreinigung der stádtischen Abwasser (1/3) ist grösser als jene der Abwasser der Bergbaubetriebe, doch ist dieser Unterschied zugunsten der Bergbau­betriebe bedeutender als dies im Schrifttum angeführt wird (Abb. 3). Die Vorfluter (1/4) der ungarischen Bergbaubetriebe führen sehr kleine Durchflüsse und sind háufig nur trockene Gráben. Der náchste Abschnitt übersieht die angewandten Verfahren der Abwasserklarung. Er behandelt separat die Reinigung der sáurehaltigen, fetthaltigen, benzin­und schlammhaltigen Wasser vor der Abwasserkláran­lage (II/1), sowie die im Falle von Vorflutern mit kleinen Durchflüssen oder von trockenen Gráben verfolgte Abwasserklarung, ferner die Abwasserklarung von Betrieben, die über einen Vorfluter mit grossen Durch­flussmengen verfügen (II/3) siehe Tabelle 1. Die Abwasserklarung von Betrieben mit Vorflutern geringer Durchflussmenge wird im Beitrag in zwei Gruppén behandelt (Tabelle 1) und zwar gesondert die Ab­wasserreinigung von Kleinbetrieben ohne Bade-Anlagen (II/2 A) und jene der mittleren und grossen Betriebe mit Badeanlagen. Bei der Abwasserbehandlung von Kleinbetrieben ohne Badeanlagen können zwei Ver­fahren verfolgt werden : Versickerung nach Faulen­lassen oder nach Durchgang durch ein Lősungsbecken, bzw. Auslassen des Abwassers nach mechanischen oder biologischer Klárung. Die mechanische Reinigung er­folgt in einem zweistöckigen Klárbecken oder in einem Lősungsbecken mit Kolloidfang, die biologische Reini­gung hingegen in einer auf Grund eines Typenplans angefertigten oder in einer kombinierten Einrichtung (Abb. 4). Die Abwasser unserer mittleren und grossen Betriebe mit Badeanlagen werden entweder gemeinsam oder die Bade- und Fákalwásser separat behandelt. Beim vereinten System werden Lősungsbecken und Reinigung in biologischen Tropfkörpern kleiner oder grosser Belastung angewendet. Das System mit kleiner Belastung wird auf Grund von Typenplánen mit kom­binierten Bauwerken bzw. mit einer Vorrichtung zum Spitzenausgleich (Abb. 5) ausgefiihrt. Bei separat behandeltem Badewasser werden Kiesfilter und Lősungs­becken gebaut. Im Falle eines Vorfluters mit grossem Durchfluss (Tabelle 2) ohne Badeanlage, wird das Abwasser über Lősungsbecken, zweistöckige Klárbecken oder über ein kombiniertes Bauwerk gereinigt. An wasserreichem Vorfluter wurde bisher kein Betrieb mit Badeanlage errichtet. Der dritte Abschnitt beschreibt die Gegebenheiten des Abwasserpumpens vor (Abb. 6), wáhrend und nach der Reinigung. Beim überwiegenden Teil der Betriebe ist ein Pumpen notwendig. Zumeist wird das Pump­werk separat erbaut, háufig wird es aber mit einem anderen Bauwerk der Kláranlage zusammengebaut. Mit llilfe von geschlossenen Beháltern, die in das Saugrohr bzw. in das Druckrohr eingebaut sind, können die Pumpen selbstfeufsaugend gemacht werden (Abb. 7). Der letzte Abschnitt gibt eine Zusammenfassung der technischen (IV/1) und wirtschaftlichen Vorteile der beshriebenen neuen Anlagen und deutet die wahr­scheinliche und vorgeschlagene Richtung der Ent­wicklung an (IV/3). Der kleinere eingebaute Raum der kombinierten Bauwerke vermindert die Kosten sowohl der Planung als auch der Investition (Tabelle 4). Beim Spitzenausgleich zeigten sich aber bisher nur technische Vorteile : nach Ausgleich der Belastung wird der Wirkungsgrad der Reinigung besser bzw. genügt eine Klárung mit geringerem WirkUngsgrad. Die zweckmássige Ráclitung der Entwicklung : Uber­gang von den Stahlbetonkonstruktionen auf biliigere Materiali en mit geringerer Lebensdauer, Zulassen einer kurzen Überbelastung der Kláranlage, kritische An­wendung der im Abschnitt 1/3 eingeführten Einwohner­Gleichwerte, sowie Bau von zusammengebauten Objek­ten und Spitzenausgleichseinrichtungen.

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