Hidrológiai Közlöny 1949 (29. évfolyam)

1-2. szám - Kivonatok

of .the International Sooiety of Medical Hydrology (I. S. M. H.) (See: Report on Peloids, Archives of Medical Hydrology, 1938, 1., p. 11.) Test samples were taken from dried, ground and screened ccxmmercial grade, but v/Lere necessary, ordginal substance in the natural state was used for tesits. Ali quantities quoted are referred to the ready­for-use condition of the peloid, containing 42.5 p. cent. water. Characterization: Peat Mud. Origin and Formation: Thermal water breaking through a low-moor drags akxft liine-sized organic and inorganic particles of the peat and, inixing same with its own mud, deposits them in the pond förmed by the source and in its drain camal. Petrugraphic analysis of the water-free substance: Organic: 30 p. cent.; limestone 60 p. cent.; quartz, felspar, mica, amphibole, spongeoid needles (I ?ig. 1.), etc., 10 p. cent. Geological Classification: Biolithic subaquatic sediment. Colour and odour: Ordginal substance dark grey strong llaS-odorous, airdry sulbstance: lighter colour, feeble eartliy sniell. Components: Chemical Analysis given in the Hungá­rián text. Thermal properties: With 4-2.5 p. cent. water conient: Sp. Heat: o. 563 cal., Heat Capaoity: 0.850 cal, Heat Con­•ductivity: 0.0017 cal., Heat Retentiviity: 502 sec. Speci/ic Gravity: In ready-for-use condition: 1.51; cal­Culated on water- and air-free substance: 2.43. Water Capacity: of subsitance dried to 4.3 p. cent. water content: 1.13,, of substance in the natural state with 81.5 p. cent. water: 3.8fi. Sedimentation Test: With 84.5 p. cent. water content the Sediment Volume is 7.5 ccm. and the Swelling Capa­city is 4.43. With 4.3 p. cent. water content the Sedimeat Volume is 1.90 ccm. and the Swelling Capaoity is: 1.12. Consistence and Plasticity: Soft, gritty, not >ery plastic. Graphische Darstellung der chemischen Zusiammensetzung natürlicher Wasser. Von Dr. R. Maucha. (Ungarischer Text, Abblldungen S. 28.) D. C. 543.3 : 003.6 Zweoks graphischer Darstellung der chemischen Zu­sammensetzung natürlicher Wasser sind mehrere Metlio­den empfohlen worden, zuletzl diejenige von Dr. Sz,í­deczky-Kardoss, veröffentlicht in dieser Zeitschrift. Das Verfahren von Dr. Szádeczky-Kardoss beniitzt als Grundlage die Dreieckprojektion, indem diie Aquiva­lent-prozentische Zusamiinensetzung der natiirlichen Was­ser kennzeiohnenden Kationén und Anionén paarweise gruppiert als Projeiktionspole des gleichseitigen Dredecks beniitzt werden. Auf diese Weise nehmen Aquivalentpro­zent-Werte von Na und Cl, von Ca und HCO3 und schliesslioh von Mg und SO; die Stelle der einzelnen Pole ein. Als Ergebnis der Projektion erhalten wir für jedes Wasser eine Gerade von bestimmter Lángé und Richtung, d. h. einen Vektor. Lage und Riohtung dieser Vektoron sind kennzeiohnend für die chemische Beschaffenheit des Wassers, ihre Lange jedoch deckt, die Konzentration der darán enthaltenen Ionén und des Salzgeihaltes nicht und gibt daher kein riciitiges Bild iiber den Elekitrolytgehait des Wassers. Z. B. die Lange dtes Vektors, welciher die chemische Zusammensetzung des 0.21% Elektrolyt enthaltenden Wassers deis Szent Anna-Sees kennzeichnet, betrágt etwa das zwei und ein haHbfache desjenigen des 35% Elektrolyt enthaltenden Ozeanwassers. (Vektoren IV. und I. auf Fig. 1.) Niohtdestoweniger ist diese Darstellungsweise für praktische Forschungszwecke sehr brauchbar, indem die Richtung der Vektoren die ohemische Type des Wassers sehr gut andeutet und das Verfahren selbst sehr einfach ist. Von streng wiissensehaftliohem Standpunkte jedoch weist das Verfahren folgende Mangel auf. Diie oben ange­deulete paarweise Gruppierung der Ionén beruht auf der versohwiegenen Annahme, dass die die ohemische Eigenart des Wassers kennzeichnenden Ionén in den Formen von NaCl, Ca(HCOs) 2 und MgSOi iin natiirlichen Wássern vorhanden sind. Oibgleioh es höchst waihrschemLich ist, dass áie natürliche Wasser ihren Elektrolylgehalt in den Formen der eben angefiihrten Salze aufnehmen, können diese Salze nur in sehr geringen Mengen in der Lüsung vorhanden sein, indem dde natürliche Wasser sehr stark veirdiünnte Elektrolyitiösungen sind, wordn sich die Salze nicht in unzersetztem Zustande, sondern sehr stark auf ihren Ionén dissoziiert befiinden ikömíen. Wir miissen fer­ner voraussetzen, dass die natürliche Wasser infolge der gegem seitdgen Einwirkung der Ionén ausser den erwahnten drei Salzen in geringen Mengen auoh andere Salze enthalten, d. h. Salze die durdh Weohselwirkung ont­standen sind und in Ahrem Dissoziatiionsgrad enlspre­chenden Mengen unzersetrt in Lösung bleiben. Wenn wir auch das Meerwasser in Betracht ziehen, ist infolge der gegenseitigen Einwirkung der 9 für die chemische Zusammensetzung der natiirlichen Wasser charakteris'i­sohen Ionén (K, Na, Ca, Mg, SOi, Cl, Br, IICO.i, CO-') neben demselben in geringen Mengen auch mit der Gegen­wart von 20 versohiedenen Salzen zu reohnen. Es ist vorauszusetzen, dass die Konzeiitrazion dieser Salze umso grösser ist, je mehr die Aquivalentprozent-Werte der paarweise gekuppelten Ionén unterscheiden indem utiso­mehr Salze durcli gegenseiitige chemische Umsetzung ent­stehen können. Hierauf ist es zuriiokzuführen, dass die Vektorlánge desto geringer ist, je weniger die Áquivalent­prozent-Zalilen der paarweise gruppierten Kationén und Anionén, von einander unterschiedlich sind. Würden die Aquivalentprozenten der Kationén und Anionén paarweise gleich, dann würden die Vektoren zu einem einzigen Punk te zusamnien'schrumpfen. Ein Naöhtedl nebon Vorteilen der Darstellungsweise von Dr. Szádeczky-Kaidoss ist ferner dass das Schaubild bei dem ohemisdhen Vergleich mehrerer Wasser ziemlich verwickelt und deshalb weniger übersichtlich wird. Um dies zu vermedden, wird statt der Dreieckprojektion eine Diagonalprojektion empfohlen. Zu diesem Zwecke werden die gemáss den Aquivalentprozent-Werten der Kationén und Anionén abgestimmten Lángén auf die 3 mit einan­der einen Winkel von 60° einsdhliessenden Durchmes­•;er des Kreises aufgemessen. Indem es vorauszusetzen "ist, dass natürliche Wasser ihren Elektrolytgelialt in der Form von NaCl, Ca(HCOs)j, MgSOi und NaaCOs dem Boden entnehmen, werden auf dem ersten der 3 Durch­messer die Untersöhiede der Aquivalentprozent-Werte von Na, Cl, und CO3, auf den zweiten Dureihmesser solcho von Ca und IICO3, auf den dritten diejenigen von Mg und SOi vom Kreismiltelpunikt ausgehend in positiver oder negativer Richtung aufgemessen, .je nachdem der Aquivalentprozent-Wert der Kationén oder der Anion grösser ist. Die vektorielle Summe der auf die 3 Durohmesser aufgemessenen Lángén ist die ohemische Zusammensetzung des Wassers kennzeichnende Vektor, dessen Ausgangspunkt mit dem Kreisinittelpunikt zusam­menfállt. Mittels dieses Verfahrens kann die ohemische Zusammensetzung versohiedener Wásser durcih Vektoren die aus éinem Mittelpnnkt ausstrahlen dargestellt werden, dieses Schaubild ist wesentlich einfacher, übersichtlicher und für Vergleichzweoke geeigeeter als das Dreieck­di ag r a mm. (F ig. '-• ) Die Richtung der Vektoren isi bei diesem Verfahren ebenso kennzeichnend für die chemische Zusanimen­54

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