Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Unsere Trinkwässer, vom Gesichtspunkt des öffentlichen Gesundheitswesens. Von Dr. A. Jendrassik* Die Trinkwasserbeschaffung ist ein wichtiger praktischer Zweig oder vielmehr eine Verwandtwissenschaft der Hydrologie. Befasst man sich mit der Trinkwasserversorgung, so steht der hygienische Gesund­heitspunkt an erster Stelle, während die geologischen, technischen und finanziellen Probleme eher die Mittel der Verwirklichung dar­stellen. Das Trinkwasser muss reichlich zur Verfügung stehen und leicht zu beschaffen sein, da die Sauberkeit der Haushaltungen nur auf diese Weise gesichert werden kann. Eine weitere wichtige Forderung des Trinkwasser ist, vom Gesichtspunkte des Trinkens und der Haushal­tung gleicherweise, die Klarheit des Wassers, seine Freiheit von sus­pendierten Stoffen oder jedwedem Niederschlag, es soll möglichts keinen fremden Geruch oder Geschmack haben, sondern angenehm, erfrischend schmecken. Die Temperatur des Trinkwassers soll je weni­ger schwanken und womöglich bei 7 — 12° C liegen. Das wichtigste Erfordernis ist die Freiheit des Wassers von jeder Verunreinigung oder Infektion. Infiziert ist ein Wasser, wenn es krankheitserregende Keime, Bak­terien enthält, die zu Krankheiten Anlass geben können. Verunreinigt ist das Wasser, wenn die in ihm gefundenen Bakterien und gelösten Stoffe darauf hinweisen, dass das Wasser mit den Fäkalien von Men­schen und Tieren unlängst, oder eine längere Zeit hindurch, in Be­rührung war. Ein solches Wasser ist zum Trinken ungeeignet, da es immer infiziert werden kann, wenn die Fäkalien von Kranken oder Ba­zillenausscheidern (Menschen oder Tieren) stammen. Ferner ist das * Vorgetragen am 29 April 1942 in der Fachsitzung der Hydrologischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft im Rahmen der anlässlich des 25 jährigen Jubileums der Sektion veranstalten Vortragsserie.

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