Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Dr. S. v. Vitális geteuften Schürfbohrungen auf Kohle in genügendem Masse Wasser enthalten und in kleineren oder grösseren Tiefen durch Brunnen oder Bohrungen aufzuschliessen und zu verwerten sind. In Anbetracht der Besiedelung und der hydrogeologischen Lage der Ortschaft ist das Wasser der holozänen und pleistozänen Wasser­führenden Schichten am leichtesten und billigsten aufzuschliessen und in die Wasserversorgung einzuschalten. Das beste Beispiel liefern dafür die in der Grubenkolonie abgeteuften 2 Brunnen, aus denen die 700 Einwohner der Kolonie mit einem guten, gesunden Trinkwasser versorgt werden. Abgesehen von der Grubenkolonie beträgt der Wasserbedarf von Kisterenye heutzutage 350 1/Min. Wenn wir die weitere Entwicklung der Ortschaft in Betracht ziehen und den Wasserbedarf mit 700 1/Min. berechnen, ist es, auf Grund des Wasserertrages des Brunnen in der Grubenkolonie ausgerechnet, offenbar, dass 4—5 richtig angesetzte und ausgebaute Brunnen von kleineren Tiefen, wenn sie von entsprechen­dem Schutzgebiet umgeben werden, die Wasserversorgung der Ortschaft sichern können. Die Lösung des Problems hängt allein vom Gelde ab. Durch Unterstützung des Staates, der Gemeinden und Privatpersonen könnte das nötige Kapital zusammengebracht werden. Als Beispiel möchte ich Italien erwähnen, wo in 1922 — 1936, also in 15 Jahren, für den Bau von Wasserwerken und Wasserleitungen rund 3000 Millionen Lire verwendet wurden, sodass in Italien bereits 91% der Bevölkerung mit Leitungswasser versehen ist.

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