Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Die Verhältnisse der Wasstrversorgung der Stadt Szekszárd 393 neben der Kapelle, eine aus der Bakta (Bartina)-Mauer, die Nagybödöer Quelle am Ende der Munkácsi-út oberhalb des neuen städtischen Kran­kenhauses und die Kisbödöer Quelle. Nach den am 1- April 1933 durchgeführten Messungen des städt. Oberingenieurs Johann Haidekker betrug der Wasserertrag der Quelle neben der Remete-Kapelle 4,12 1/Min., d. h. 5,93 cbm/Tag, 2. der der anderen Quelle daselbst 11,02 1/Min., d. h. 15,86 cbm/Tag, 3. der der Bakta-oder Bartiner Quelle 4,55 1/Min-, d. h. 6,55 cbm/Tag, 4. der der Nagybödöer Quelle 7,56 I/Min., d. h. 10,88 cbm/Tag u. 5. der der Kisbödöer-Quele 4,55 1/Min., d- h. 6,55 cbm/Tag. Vom technischen und gleichfalls finanziellen Gesichtspunkte aus kön­nen diese geringen Wassermengen nicht verwendet werden. Ausserdem kann es nicht ausser Acht gelessen werden, dass der Wasserertrag der Quellen im Frühjahr gemessen wurde, sodass man annehmen darf, dass ihr durchschnittlicher Wasserertrag noch geringer ist als die oben erwiähnten Werte. Nur der Wasserertrag Nagybödöer Quelle könnte durch eine Galeriefassung erhöht und das Wasser dieser Quelle in der Wasser­versorgung des darunter liegenden Krankenhauses eingeschaltet wer­den. Dadurch wäre die Wasserleitung der Stadt entlastet und die Lösung würde auch vom Gesichtspunkte des Luftschutzes aus einen Vorteil bedeuten. Unter diesem Tonschichtkomplex, der auch die Sandschichten mit dem geringen Wasser enthält, kommt in den Tiefbohrungen eine sandig-schotterige Serie von grösserer Mächtigkeit vor. Dies ist der zweite, oder v/enn der Grundwasserhorizont nicht ge­rechnet wird, der erste richtige Tiefenwasserhorizont. Die bisher bekannte grösste Mächtigkeit dieses Komplexes beträgt im Brunnen des Strandbades 39 m- Die Gesamtmächtigkeit dürfte aller­dings noch beträchtlich mehr ausmachen, weil der Bohrer in der Gra­nitschotterschicht stehen geblieben ist, da sie Bohrmeister Hörömpö mit seinem einzigen Gerät, einem Flügelbohrer, nicht durchbohren konnte. Die Zusammensetzung dieser Schicht ist recht mannigfaltig. Auch das Profil der einzelnen Bohrungen stimmt nicht miteinander überein. Es wechsellagern gröbere Schotterschichten mit feinkörnigen Sandschichten, die besonders in der Bohrung II der Wasserleitung mächtig sind und infolge der Wahl des unrichtigen Filters und des zu intensiven Abpumpens zum Versanden des Brunnens führten. Unter den Bildungen der Bohrung III befinden sich noch dünne, harte graue Toneinlagerungen.

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