Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)
Szakosztályi ügyek
Die Verhältnisse der Wasstrversorgung der Stadt Szekszárd 385 linen Grundgebirge bekannt- Von 643 in an lagert nämlich unmittelbar über dem Granit in einer Mächtigkeit von 242 m die Serie „der älteren terrestrischen und Süsswasserschichten", die sowohl an der Nord- wie auch an der Südseite des Mecsekgebirges auftritt und von Vadász (7, 77—79) in das tiefere Helvet gestellt wird. Diese Schichtserie wird von einem mal lockeren, mal härteren hellen Quarzsandstein, einem Konglomerat von sehr verschiedener Zusammensetzung und grünem, grauen und rotem schiefrigen Ton bedeckt. Das für das Konglomerat charakteristische Schottermaterial besteht — betreffs der Häufigkeit — aus rotem Quarzporphyr. Dieses Gestein wird von Vadász aus mehreren Aufschlüssen des Mecsekgebirges erwähnt. Zwischen 793 und 797,9 m durchquerte die Bohrung eine ,.Muschelkalkschollen" mit 4 ,90 m Mächtigkeit. Diese Schichtserie ist mit einer Mächtigkeit von 90 m auch in der '853 m tiefen Bohrung von Pécs, die sehr wenig lauwarmes Wasser liefer, ebenfalls unmittelbar über dem Granit gelagert, ferner ist sie in der Ölbohrung von Kurdcsibrák zwischen 340 und 622,15 m, also bis zur Sohle der Bohrung, in einer Mächtigkeit von 282,15 m vorhanden, ohne dass man diese Serie hier durchquert hätte. Über dieser terrestrischen Serie lagert von 341 m bis 643 m, d. h. in einer Mächtigkeit von 302 eine Rhyolithlavaserie, die ausser dem Rhyolith von fluidaler Struktur auch dünne zwischengelagerte Tuffund Agglomeratschichten führt. Dieser Rhyolith wurde liebenswürdigerweise von B. Mauritz petrographisch untersucht, während E. v. Endrédy eine detaillierte chemische Analyse durchführte. Laut ihren Untersuchungen ist das Gestein ein sehr saurer, typischer Rhyolith, der eine Aehnlichkeit mit dem von Sárszentmiklós aufweist und dessen Tuffe am Nordrand des Mecsekgebirges auch an der Oberfläche an vielen Stellen auftreten. Diese Schichtserie könnte in das höhere Helvet eingereiht weiden. Über der Rhyolithserie, zwischen 295,5 und 341 m, also in einer Mächtigkeit von 45,5 m wurden die Schichten des höheren Vindobons, des Tortons durchquert. Soweit es auf Grund des stark aufgearbeiten Materials der Bohrproben zu beurteilen ist, besteht diese Serie aus einer Wechsellagerung von kalkigem Ton, kalkig-sandigem Mergel, sandigen Kalkmergeln, kalkigem Sandstein und Sand, ja sogar aus feinschotterigen groben Sandschichten. Aus dem schieferigen kalkigen Ton zwischen 306,80 und 310,50 m kamen zahlreiche für das Torton charakteristische Foraminiferen zum Vorschein. Als wichtigere und charakteristischere Formen können auf Grund der Bestimmung von Dr. László Majzon folgende Arten angeführt werden: