Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

382 Dr. A. Réthly Das ombrometrische Netz Ungarn wurde aber von Jahr zu Jahr­dichter und anlässlich der Landesausstellung zu Budapest (1885), ent­warf Schenzl seine zweite Niederschlagskarte nach 125 Beobachtungs­stationen. Jedoch war auch dies noch ein sehr spärliches Material und es zeigten sich auf der Karte unglaubliche Lücken. So waren z. B­Gebiete von 22.000 km 2 nur mit e iner einzigen Station vertreten! Den weiteren Schritt verdanken wir der Arbeit von Raum (1898) der schon 184 Stationen bearbeiten konnte und zwar mit einem Zeitraum von 25 Jahren. Seit i. J. 1890 7hege von Konkoly zum Direktor der kgl. ung. Meteorologischen Anstalt ernannt wurde, verdichtete sich das ombro­metrische Stationsnetz jährlich um 150 Stationen so dass zu Ende des ersten Weltkrieges deren Zahl schon 1400 erreichte. Zwei her­vorragende Forscher, der Wasserbautechniker Bogdánfy und der Me­teorologe Anderkó konstruierten i. J. 1898 den Gewichtsombrographen welchem es zu verdanken is, dass Ungarn seit längerer Zeit schon von mehreren Beobachtungsstationen im ganzen Jahr über beständige Niederschlagsregiestrierungen verfügt. Derzeit (Jan. 1942) sind 1220 Statinonen tätig, ausserdem 29 Ombrographen System Hellmann —Fuess und 13 Anderkó—Bogdánfy'sche Selbstregistrierer. In den Nordost-Karpaten sind 8 Mougin Totalisa­teure aufgestellt Das Beobachtungsmaterial erschien in den Jahren 1901—1915 als ein selbständiger (IV.) Band unserer Jahrbücher, seit 1916 als der III. Teil des aus einem Bande bestehenden Jahrbuches. Seit 1921 werden die Niederschläge von sämtlichen Stationen tag-täglich auf der Landkarte und korrigierte als erster die älteren Niederschlagsbeobachtungen durcn­Skelet dieser Karte bilden die Beobachtungen der 183 Stationen welche täglich ein sogenanntes Niederschlagstelegramm einsenden, auch wenn kein Niederschlag fiel. Héjjas veröffenlichtci eine Isohyetenkarte (1901—1910) von 1190 Stationen i. J. 1913. Dann bearbeitete er (1917) die Jahre 1901—1915 und korrigierte als erster die älteren Niederschlagsbeobachtungen durch­schnittlich mit 10% d. h. mit soviel wurden die Werte vermindert. Als ich die Anstalt übernahm, Hess ich das ganze vorhandene Beobachtungmaterial neu bearbeiten und zwar mit Rücksichtnahme auf den von mir festgesteellten Fehlerkoeffizient der alten Regenmesser.* Hajósy konstruierte für einen jeden Monat sehr detaillierte Nieder­schlagskarten. Der erste Versuch solcher Monatskarten für das trans­* Der Niederschlag sikkerte von ausson bei dem Bajonetverschluss in die Sam­melflasche und vergrösserte den Niederschlag um 10—15%.

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