Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Über die Niederschlagsverhältnisse Ungarns. Von Dr. A. Réthly* Die Niederschlagwässer haben im Haushalt der Natur eine beson­dere Wichtigkeit und es ist deshalb ganz selbstverständlich, dass in der festlichen Vortragsserie der Hydrographischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft auch ein Vortrag sich mit dieser Frage beschäftigt. Das erste ombromotrische Netz Ungarns greift auf die Zeit zurück, in welcher Ungarn unter der absolutistischen Regierung Österreichs lebte. Die Ergebnisse aus dieser Zeit haben zuerst Schenzl (1872), Hann (\ 880),Sonklar (1882) und Gruber (1880) kartographisch bearbeitet. Natürlich konnte auf diesen Karten die Niederschlagsverteilung Ungars nur großzügig dargestellt werden, wenn man bedenkt, dass im ganzen Land nur 31, resp. 57 Stationen sich fanden. Heute besitzen wir in Rumpf­ungarn deren, etwa 1220 und trotzdem tauchen, insbesondere in Gebirgs­gegenden immer noch Schwierigkeiten auf, wenn eine Teilfrage gelöst werden soll. Zu Beginn waren in Ungarn Regenmesser mit einer Auffangfläche von 1/10 m 2 quadratischer Form im Gebrauch. 1870 hat Schenzl auch bei uns die alten österreichischen Regenmesser eingeführt und ver­öffentlichte 1872 in der Ungarischen Akademie der Wissenschaften die erste Regenkarte des Landes nach 57 Beobachtungssationen bearbeitet. L. Gruber konstruierte eine Karte mit der Benützung von bereits 109 Stationen und legte dieselbe (1880) dem in Venezia abgehaltenen Inter-, nationalen Geographen-Kongress vor. Diese war die erste Karte welche aus einem gleichzeitigen Beobachtungsmaterial von 8 Jahren entstan­den ist. * Vorgetragen am 25 Februar 1942 in der Fachsitzung der Hydrologischen Sek­tion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft in Rahmen der anlässlich des 25 jährigen Jubileums der Sektion veranstalteten Vortragsserie.

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