Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Die hydrogeologischen Verhältnisse von Rózsaszentmárton und Umgebung 313 aufsteigenden artesischen Wassers liegen, sind fast ganz trocken, sie werden von Zeit zu Zeit nur vom Niederschlagwasser ausgefüllt. Die Sandschichten aber, die zwar über dem Horizont des aufsteigenden artesischen Wassers, jedoch in niedrigerem Gelände (im Tale oder im Inundationsgebiet vom Bächen) liegen, führen immer mehr oder weniger Wasser. Die sich über dem Horizonte des artesischen Wassers befind­lichen Sandschichten, die als wasserführende Horizonte in Betracht kom­men können, sind durch den mehr als 30 jährigen Lignitbergbau bereits genau aufgeschlossen. Wie sehr diese an Wasser arm sind, wird auch durch den Umstand charakterisiert, dass das Grubenfeld des jetzt unter Abbau stehenden tonnlägigen Schachtes Nr. VII, von der Menge des Niederschlages abhängig, bloss 80—100 1/Min. Wasser liefert. Die wasserführenden Schichten, welche unter dem piezometrischen Hori­zonte des artesischen Wassers liegen, wurden zwar in mehreren Boh­rungen aufgeschlossen, da aber diese Schürfbohrungen auf Kohle abge­teuft wurden, hat man in ihnen keine hydrologischen Beobachtungen, Messen des Wasserertrages usw., durchgeführt. So habe ich den Hori­zont des aufsteigenden artesischen Wassers in der Umgebung von Rózsaszentmárton mangels an Angaben aus den Daten des artesischen Brunnens von Selyp in etwa 138—139 m ü. d. M. vermutet. Über die wasserführeden Schichten der Bohrungen von Rózsaszentmárton kann festgestellt werden, dass diejenigen yasserführenden Schichten, welche über dem Horizonte des artesischen Wassers liegen, nicht in genügendem Masse Wasser liefern können. Dagegen aber ist die Wasserversorgung der Grubenanlage durch das Aufschliessen der tiefer, unter dem Horizont des artesischen Wassers liegenden wasserführenden Schichten zu lösen. Auf meine Veranlassung beschloss also die A.-G. „Mátravidéki Szén­bányák" die Abteufung einer Schürfbohrung von einem kleineren Durch­messer auf Wasser, um in ihr die hydrologischen Verhältnisse genau untersuchen zu können. Die Schürfbohrung auf Wasser Nr. 126 von Rózsaszentmárton lieferte folgende hydrologische Angaben. Die Schürfbohrung auf Wasser der Grubenanlage von Rózsaszent­márton liegt zwischen dem Kesselhaus und dem Strandbad. Sie wurde von der A. -G. „Salgótarjáni Kőszénbánya R. T." zwischen dem 20. Mai und dem 6. September 1940 mit einem Craelius'schen Drehbohrer mit Wasserspülung abgeteuft. Die Bohrung liegt in 161.236 m Höhe ü. d. M. Das schematische Profil der durchbohrten Schichtserie ist wie folgt: Holozän: 0.00— 2.10 m Schutt und sandiger Ton. Pliozän (oberpannonische Stuje):

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