Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

312 Dr. S. v. Vitális Ein westlicher Nebenzweig dieses Wassers wild von einer Schichtquelle (der einzigen Quelle in der Umgebung der Ortschaft Rózsaszentmárton) ernährt. Südöstlich der erwähnten Ortschaft mündet der durch die Ort­schaft Szűcsi fliessende „Szücsi-patak" in den Ágói-patak. Letzterer mündet ausserhalb des Gebietes von Rózsaszentmárton in den Tarna­Fluss und dieser dann in den Zagyva-Fluss. Der Wasserertrag der Bäche Ágói-patak und Szücsi-patak ist sehr gering, unbeständig und hängt von der Menge des Niederschlages ab. Vom Gesichtspunkte der Wasserversor­gung aus kommen also diese Bäche nicht in Betracht. Die Brunnen von Rózsaszentmárton sind grösstenteils in den ^pleistozänen Schutt und in die altholozänen Inundationsablagerungen abgeteuft und gewinnen aus diesen Bildungen ihr leider meistens sehr hartes und hygienisch gar nicht einwandfreies Wasser. Das Wasser­bedürfnis der Kessel der Grubenanlage wurde durch die nur wenig tiefen, in die Inundationsbildungen des Ágói-patak abgeteuften Grund­wasserbrunnen gedeckt. Dieses Grundwasser war aber sehr hart, seine ständige Härte beträgt 46 deutsche Grade. Auf Grund dessen dachte ich, die Wasserversorgung der Grubenanlage und des Betriebes von Rózsa­szentmárton ausschliesslich durch das Aufschliessen des sich in den tie­feren Wasserhorizonten der oberpannonischen Schichten befindlichen Wassers lösen zu können. Über die hydrologischen Verhältnisse der Tiefengewässer liefern uns die in der Umgebung von Rózsaszentmárton abgeteuften Schürfbohrungen auf Kohle und Wasser Angaben. In Fig. I (s. ungarischen Text) habe ich auf GruncI der mir zur Verfügung stehenden Daten die Stelle der bis jetzt auf Kohle und Wasser abgeteuften 112 Schürfbohrungen ein­getragen. Nachdem ich die Schichtserien der Bohrungen auf Grund der mir zur Verfügung gestellten Angaben untersucht habe, stellte ich in Fig. 2 (s. im ungarische Text) die Tiefen- bezw. Mächtigkeitsverhältnisse der in den Bohrungen von Rózsaszentmárton durchquerten Schichten, die Wasser enthalten oder Wasser enthalten können, also hauptsächlich sandige Schichten sind, graphisch, auf das Meer bezogen, zusammen. Aus den Abbildungen ist also zu entnehmen, in welchen Tiefen sich die Schichten, die Wasser enthalten oder Wasser führen können, befinden. Leider wurden in diesen Schürfbohrungen (mit Ausnahme der später ab­geteuften Bohrungen Nr. 126—136) hydrologische Beobactungen überhaupt nicht oder kaum durchgeführt. Ein Vergleich der Schichtreihen in den Bohrungen von Rózsaszent­márton lehrt uns, wie dies auch Fig. 2 (s. ungarischen Text) zeigt, dass die wasserführenden Schichten horizontal nicht zusammenhängen, son­dern linsenförmige Einlagerungen darstellen. Die Schichten, welche Wasser führen könnten und über dem später festgestellten Horizonte des

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