Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

302 Dr. Franz Papp folgen Bryzoermergel, Konglomerat und Dolomit. Ein Schacht von 30— 50 m Tiefe wird den Wasserspiegel bestimmt erreichen. XI. Ebenfalls in Budaörs, zwischen dem Törökugrató und dem Uthegy, an der Nordseite der Landstrasse würde ein aus 190 m Gelände­höhe niedergebrachter Schacht nach Durchstossen der Schichten von Löss, Ofner Mergel, Nummulitenkalkstein und Dolomit, in 60 m Tiefe das Karstwasser erreichen. Auch; diese Stelle gehört zu jenen, wo nicht nur sichtbare Spuren an der Oberfläche auf das Karstwasser hindeuten, sondern die Gegenwart des Wassers auch durch nordwestliche, südöst­liche Bruehlinien verraten wird. XII. In Budaörs könnte das Karstwasser zwischen dem Uthegy und dem Odvashegy aus 180 m Geländehöhe mit Hilfe eines 60 in tie­fen Schachtes gewiss erschlossen werden. Ausser diesen Stellen, an denen das Kartwasser erst erschlossen werden müsste, gibt es eine Anzahl von Quellenaufbrüchen, die bereits aufgeschlossenes Karstwasser liefern. Die Letzteren betreffend ist nur für die Möglichkeit der Verteilung des Wassers im Notfalle zu sorgen. Die Türken- und Kristallquelle des Lukács-Bades (621, bezw. 100 Lit./Min.), die Quellen des Mühlteiches (30.000 Lit./Min.), die Tür­kenquelle (6500 Lit./Min.) und Zugquelle (100 Lit./Min.) des Császár­Bades, die Árpádquelle in Óbuda (2300 Lit./Min.), die Quellen des Römerbades (7000 Lit./Min.), die Árpádquelle in Csillaghegy (30.000 Lit./Min.) sowie die Quellen von Pünkösdfürdő (1600 Lit./Min.) reprä­sentieren in ihrer Gesamtheit bedeutende Wassermenge. Sie liefern in der Minuten insgesamt 14.256 Liter lauwarmen Wassers, was einer Ergiebigkeit von 446 m 3 in der Stunde entspricht. Pläne für die Verteilungsart sind — wie bekannt — von D. Molnár bereits fertiggestellt, ihre baldige Ausführung ist wünschenswert. Die angeführten Punkte habe ich auf Grund meiner geologischen Untersuchungen in Vorschlag gebracht; genaue Unterlagen aus unmittel­barer Tiefbohrung oder aus Schürfungen standen mir leider nicht zur Verfügung. Ebendeshalb können Irrtume in Bezug auf die Entwicklung der Gebilde und damit in der Beurteilung der Karstwasserspiegelhöhe vorliegen — wie dies in ähnlichen Fällen schon vorzukommen pflegt. Wo mich aber die Ergebnisse bestätigen, dort sind natürlich mehrere Schächte anzulegen und diese durch Stollen zu verbinden (Galerie). Die Eignung des Karstwassers zur Trinkwasserversorgung oder zu gewerblicher Verwendung ist derzeit noch ungeklärt. Es ist möglich, dass es zufolge seiner Zusammensetzung aus sanitären Gründen bean­ständet wird oder den Anforderungen der Industrie nicht entspricht. Nachdem aber für den Fall etwaiger aussergewöhnlicher Ereignisse für Reserve-Bezugsquellen gesorgt werden muss, ist das Karstwasser zu-

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