Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
292 Dr. Franz Papp Sek1; Ergiebigkeit = 0.2932 m Sek" 1. 3.105 m 2 = 0.910386 m 3 in der Sekunde, zu welcher Menge hinzuzurechnen sind 58 dm 3, die in der gleichen Zeit von der Wasserleitung aufgenommen wurden. Hieraus ergiebt sieht ein Gesamtertrag von 0.968386 m 3/Sek. Bemerkt sei, dass am 8. und 9. Juli 1940 in der Umgebung 40 mm Regen gefallen sind. Am 15. Juli 1940 ergab eine im obigen Sinne durchgefühlte Messung 0.873741 m 3 in der Sekunde. An den Tagen vor der Messung war kein nennenswerter Niedrschlag. Am 25. Juli 1940 resultierte die Messung Í.0448 m 3/Sek. Dem zuvor gab es einige regnerische Tage (Niederschlagshöhe 10 mm). Die im Randgebiete des Bakony entweichende Karstwassermenge ist ziemlich bedeutend und ebenso jene, die um den Bakony einen sumpfigen Saum entstehen lässt. Auch der Balaton-See erhält seine Ergänzung vom Karstwasser des Bakonyer-Gebirges. Die Karsthorizonte im Bakonyer-Gebirge liegen teils nahe zur Oberfläche und sind mit dieser unmittelbar verbunden, teils gehören sie dem tiefen Karst an, der mehrere übereinander liegende Stockwerke bildet. Für die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt kommt aber weder der „lebende", noch der „tote" Karst des Bakonygebirges in Frage. Das Mecsek-Gebirge. Im Mecsek-Gebirge kommt der „freie" und der „gedeckte" Karst zusammen vor. Für die örtliche Trinkwasserversorgung besitzt nach den Feststellungen von Böckh, Schafarzik und Pátfy in erster Linie der Muschelkalk Bedeutung. Über die Karstwasservorkommen in dieser Berglandschaft geben die zusammenfassenden Tabellen Aufschluss. Nur der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass auch das Siklós—Villányi Gebirge Karstwasser enthält, das aber mangels genügender Aufschlüsse am wenigsten bekannt ist. Jedenfalls sind es Karstwasseraufbrüche, die an der Versumpfung des einstigen Inundationsgebietes der Drau mitwirken. Über den geologischen Aufbau des Gebirges berichtet L. Lóczy jun. (37), über seine Hydrologie gaben V. Zsigmondy (75) und K. Eniszl einige Angaben. * Die gebotene kurze Übersicht, die gleich einer in Worte gefassten Karte den geologische Aufbau des am rechten Donauufer liegenden Gebietsteiles der Hauptstadt schildert, ist feine Darstellung in der Ebene. In der Wirklichkeit sieht aber dieses Gebiet anders aus. Erdrindenbewegungen, Brüche, Verwerfungen und Flexuren haben ein für das Auge „malerisches" Landschaftsbild geschaffen, im geologischen Sinne