Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Die Karstwasser Transdanubiens u. ihre Erschliessungsmögiichkeit in Budapest 293 i aber tiefgreifende Umformung bewirkt, und dadurch die gestaltende Arbeit des Wassers gefördert. Die Gebirgsteile wurden lange erd­geschichtliche Zeitperioden hindurch wiederholt durch Bewegungen ge­stört, ihre Oberfläche durch verschiedene Naturkräfte angegriffen, bis sie unter dem Einfluss der Ablation, Deflation, Korrosion und Erosion das Gepräge des Karstes erhielt. Die Verkarstung setzte sich fort und schuf in einem Teile der karbonatigen Gesteine des transdanubischen Mittelgebirges alle Voraussetzungen zum Ansammeln des Wassers. Einige wichtigere Vorkommen an Oberflächen- und Tief-Karstwasser. Nachstehende Tabellen vermitteln eine Übersicht über schlüpfrige, während dem grössten Teile des Jahres nasse Wiesen- und Weiden­gründe, deren Entstehung und Forstbestehen in kleinerem-grösserem Masse dem Karstwasser zuzuschreiben ist. Obwohl die Aufzählung nicht vollständig und die Rolle des Karstwassers nicht in jedem Falle unzweifelhaft geklärt ist, ist das Bild über die Ausdehnung der nassen Gründe geradezu erschreckend. In die Tabellen wurde anhanden der diesbezüglichen Literatur und auf Grund mündlicher Mitteilung einiger gutrennomierter Vertreter des Bergbaues auch wichtigere Karstwassereinbrüche aufgenommen, die sich in den Kohlengruben in der Nähe der Budaer Bergen ereignet haben. Aus den Angaben der Tabellen geht hervor, dass Karstwasser überall dort anzutreffen ist, wo verkarstungsfähiges Gestein vor­kommt. Als solches kommen in erster Reihe Kalksteine in Betracht, u. zw. sarmatischer Kalkstein, eozäner Nummilitenkalkstein, Kalksteine der Kreide, des Jura und der Trias, sowie triadische Dolomite. Karstwasser­sammlungen sind im Sinne der bisherigen Ausführungen überall dort vorhanden, wo im Gestein infolge Erdrindenbewegung, infolge von ein­fachen, oder sich kreuzenden Brüchen Fugen und Risse entstanden sind und diese sich unter der lösenden Wirkung des Kohlensäurehaltigen Niederschlagswassers zu Gängen entwickelt haben. Nach bergmänni­scher Beobachtung sammelt sich das Karstwasser nur um einen gewissen Horizont an. Anzahl und Grösse der Fugen und Höhlungen nimmt nämlich mit der Tiefe ab, wodurch das Wasser unter das gefährliche Niveau sinkt. Zu dieser Feststellung gelangte in Tokod L. Csanády und in Dorog und Tatabánya ist man zu ähnlichen Erfahrungen gelangt. » Die den Ortsnamen beigefügten Zahlen geben die Nummern der Karten an. Einige Aufbruchstellen wurden zur leichteren Orientierung mit den Nummern des Planquadrates versehen. * * *

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